21. November 2016 | 11:50 Uhr

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Frühling im November

147 kmh-Föhnsturm über Österreich

Turbulenter Montag in Österreich: Temperaturen wie im Frühling, Orkanböen im Gebirge.

Bis zu 21 Grad, dazu Sturmböen von 147 km/h auf den Bergen - der Montag hat sich zur Wetter-Wundertüte entwickelt. Die Ursache für die turbulente Lage: Der Alpenraum liegt genau zwischen einer Tiefdruckzone über dem Westen Europas und einem ausgedehnten Hoch über Osteuropa. Dadurch kann sich bei uns eine kräftige Strömung aus Süden entwickeln, die uns einerseits sehr milde Luft bringt, andererseits aber auch mit starkem Wind Luftdruckgegensätze ausgleicht.

Der Föhn sorgte am Vormittag im Gebirge bereits für Sturmböen mit bis zu 147 km/h, am Nachmittag dürfte der Wind auch die Täler erreichen. Für Innsbruck wurden dabei Spitzen von bis zu 100 km/h erwartet.

Aktuelle Sturm-Warnung für Österreich
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Über 20 Grad in Vorarlberg

Sehr warm war es vor allem in Vorarlberg. Am Vormittag hatte es in Bludenz bereits 20,2 Grad, der Wert könnte aufgrund des Föhns noch auf höchstens 21 Grad steigen. Ab Dienstag gehen die Temperaturen dann wieder zurück (siehe >> Wochenvorschau ).

Von einem November-Rekord sind wir aber noch weit entfernt. Der höchste Wert, der in dem Monat jemals in Österreich gemessen wurde, waren 27 Grad am 2. November 1968 in Schlins in Vorarlberg. In Wien liegt der Rekord bei knapp 24 Grad, berichtete die ZAMG.

Höhere Temperaturen im November sind zwar selten, aber nicht außergewöhnlich. Laut dem ZAMG-Meteorologen Alexander Orlik kommen Werte im Bereich von 15 bis 18 Grad in Österreich durchschnittlich alle zwei bis drei Jahre vor. Über 20 Grad gibt es im November durchschnittlich alle drei bis fünf Jahre.
 

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Zunächst Regen, später auch Sonne. 3/10°

Wolken einer Warmfront sowie zunehmend warme Luftmassen aus dem Südwesten Europas sind heute bis zum Abend für Österreich wetterbestimmend. Mit diesen Wolken regnet es bei einer Schneefallgrenze oberhalb von 2000m Seehöhe anfangs noch im äußersten Osten sowie am Alpennordrand in Niederösterreich und der Steiermark. In den westlichen und südlichen Landesteilen lockern hingegen gleichzeitig die Wolken bereits auf und die Sonne zeigt sich öfters. Bis zum Abend steigen schließlich auch weiter im Norden und Osten die Chancen auf Auflockerungen. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südost bis West bei 7 bis 14 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Dienstag gibt es anfangs vor allem im Norden und Osten noch zahlreiche Restwolken. Mit Regen ist jedoch nicht mehr zu rechnen. Im Laufe der Nacht ziehen diese Wolken aber langsam in Richtung Osten ab und damit klart es mehr und mehr auf. Allerdings bilden sich in inneralpinen Becken und Tälern sowie auch in den Niederungen in Ober- und Niederösterreich sowie am Alpenostrand und in der Südoststeiermark zunehmend Nebel- und Hochnebelfelder. Der Wind weht nur schwach aus Südost bis West. Die Temperaturen liegen zwischen minus 2 und plus 6 Grad.
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