03. November 2014 | 13:40 Uhr

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Erst Föhn, dann Winter

Wetter-Sturz bringt diese Woche Schnee

Zunächst ist es zu Wochenbeginn föhnig warm. Dann Kälteeinbruch.

Das Wetter wird jetzt abwechslungsreich, neben Nebel, Regen und Schnee gib es auch Sonne und Föhn. So bringt die Südwestströmung am Dienstag milde Luftmassen nach Österreich, Temperaturen bis zu 20 Grad sind möglich.

Temperatur-Crash am Donnerstag
Am Donnerstag jedoch sinkt im Westen die Schneefallgrenze auf 700 Meter herab, so die Prognose der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG).

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So wird der Montag
Über den Niederungen, besonders im Norden und Osten, halten sich am Montag Nebel und Hochnebel weiterhin hartnäckig und lösen sich im Tagesverlauf kaum auf. Abseits des Nebels scheint wieder oft die Sonne, allerdings ziehen mit einer föhnigen Südwestströmung auch ein paar hohe Schleierwolken über den Himmel. Südlich des Alpenhauptkammes bis nach Oberkärnten stauen sich zum Abend hin dann auch die Wolken. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südost bis Südwest. Frühtemperaturen null bis sieben Grad, Tageshöchsttemperaturen je nach Nebel, Sonne und Föhn sieben bis 19 Grad.

Dienstag weiter mild
Eine föhnige Südwestströmung transportiert am Dienstag sehr milde Luftmassen heran und bringt sonniges und ungewöhnlich mildes Wetter an der Alpennordseite. Südlich des Alpenhauptkammes bis nach Oberkärnten stauen sich hingegen die Wolken und es setzt Regen ein. Schnee fällt erst oberhalb von 2.000 Metern Seehöhe. Über den Niederungen im Norden und Osten halten sich auch wieder einige Nebel- und Hochnebelfelder. Diese sind im Vergleich zu den Vortagen aber weniger beständig. Der Wind weht im östlichen Flachland lebhaft, entlang der Alpennordseite bläst starker Südföhn. Frühtemperaturen drei bis zehn Grad, in Föhnstrichen um 14 Grad. Tageshöchsttemperaturen neun bis 17 Grad, mit Föhn sind sogar bis zu 20 Grad möglich.

Regen am Mittwoch
Entlang und südlich des Alpenhauptkammes ist der Himmel am Mittwoch wolkenverhangen und häufig ist Regen zu erwarten, der teilweise auch intensiv sein kann. Die Schneefallgrenze liegt vorerst noch um 2.000 Meter Seehöhe, sinkt in der darauffolgenden Nacht in Nordtirol und Vorarlberg jedoch auf etwa 1.000 Meter Seehöhe ab. Im übrigen Österreich wechseln Sonne und Wolken, im Osten verläuft der Tag nach rascher Auflösung von Hochnebelfeldern bis auf hohe Schleierwolken überwiegend sonnig. Der Wind weht mäßig bis lebhaft, in den Föhnstrichen der Alpennordseite gebietsweise stark bis stürmisch aus Südost bis Südwest. Die Frühtemperaturen liegen zwischen drei und 13 Grad, die Nachmittagstemperaturen betragen bei Regen zwischen sieben und 14 Grad und bei trockenem Wetter 13 bis 21 Grad.

Schnee am Donnerstag
Entlang des Alpenhauptkamms, im Westen und Süden ist am Donnerstag mit teils ergiebigen Niederschlägen zu rechnen. In Vorarlberg und Teilen Tirols sinkt die Schneefallgrenze zeitweise auf 700 Meter Seehöhe, im Süden liegt sie bei etwa 2.000 Meter Seehöhe. Sonst überwiegen bei vorerst oft trockenen Verhältnissen dichte Wolken. In Wien, Niederösterreich und dem Burgenland kann sich zeitweise auch die Sonne zeigen. Am Nachmittag muss auch in den zuvor trockenen Regionen mit Regenschauern gerechnet werden, seltener treten diese im Nordosten auf. Der Wind weht aus variablen Richtungen meist schwach bis mäßig , lebhafter aus Südost entlang des Alpenostrandes. Die Tiefstwerte betragen drei bis zwölf Grad, die Tageshöchsttemperaturen sieben bis 18 Grad.

Freitag wieder wärmer

Im Westen und im Süden sorgt Störungseinfluss am Freitag weiterhin für Niederschläge. Die Schneefallgrenze steigt jedoch wieder in Hochgebirgslagen. In den übrigen Regionen steht eine Mischung aus Sonnenschein, Wolkenfeldern sowie einzelnen Regenschauern auf dem Programm. Im Osten kann es anfangs auch Nebel-oder Hochnebelfelder geben. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Ost bis Süd. Die Frühtemperaturen liegen zwischen zwei und elf Grad, tagsüber werden maximal 18 Grad erreicht.