24. Juni 2011 | 07:32 Uhr

Unwetter in der Steiermark © BFV Mürzzuschlag / Thomas Meier
Unwetter in der Steiermark © BFV Mürzzuschlag / Thomas Meier

Schwere Gewitter

Unwetter wüteten in der Steiermark

Große Schäden durch Hagel, Blitzschlag und Überflutungen.

Starkregen und Hagel haben am Donnerstagnachmittag die Steiermark heimgesucht. Die Feuerwehren standen im Dauereinsatz, vor allem in den Bezirken Bruck/Mur, Leoben und Mürzzuschlag.

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Nach heftigen Niederschlägen wurden mehrere Landesstraßen und Unterführungen unter Wasser gesetzt, im Raum Mariazell kam es zu Murenabgängen. Auch umgestürzte Bäume mussten entfernt werden.

In Klausen bei Bad Gleichenberg geriet ein Wirtschaftsgebäude in Brand - vermutlich durch einen Blitzschlag. Sechs Feuerwehren mit 102 Mann kämpften gegen die Flammen an und konnten ein Übergreifen auf das angrenzende Wohnhaus verhindern.

In St. Lorenzen (Mürztal) wurde das Dach einer Kirche beschädigt und musste von der Feuerwehr mit Planen abgedichtet werden.

Unwetter in der Steiermark © FF St. Lorenzen / Marcel Feitl

Die Unwetter machten kurioserweise auch einige Polizeieinsätze notwendig: Durch Stromausfälle wurden in St. Marein und St. Lorenzen bei sämtlichen Geldinstituten und sonstigen alarmgesicherten Objekten Einbruchsalarme ausgelöst. Die von der Exekutive durchgeführten Überprüfungen verliefen dann negativ.

Einsätze auch im Burgenland

Nach Gewittern mit Sturm und heftigen Regenfällen mussten am späten Donnerstagabend auch im Burgenland laut Landessicherheitszentrale insgesamt 13 Feuerwehren zu Einsätzen ausrücken. Neben Pumparbeiten gab es auch Lösch- und Bergeeinsätze: In Deutschkreuz im Mittelburgenland schlug der Blitz in ein Gebäude ein. Die Wehren von Deutschkreutz und Girm konnten den Brand löschen, es gab keine Verletzten. In Jennersdorf krachte ein Pkw in einen umgestürzten Baum. Der Autofahrer blieb unverletzt, sein Wagen wurde laut Polizei schwer beschädigt.



 

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Weiterhin regnerisch. 8/13°

Unter Tiefdruckeinfluss dominieren bis zum Abend in nahezu allen Landesteilen dichte Wolken. Außerdem regnet es noch verbreitet, am meisten aber im Nordstau der Alpen, vor allem jedoch im Mostviertel. Die Schneefallgrenze steigt allmählich auf 1400 bis 2000m an. Wetterbegünstigt mit nur lokalen Regenschauern präsentiert sich die Alpensüdseite. Der Wind bläst in der gesamten Osthälfte oft bis in den Nachmittag hinein lebhaft bis stark aus West bis Nordwest. Die Nachmittagstemperaturen liegen zwischen 7 und 14 Grad. Heute Nacht: Auch in der Nacht auf Dienstag liegt Österreich noch im Einfluss eines wetterbestimmenden Tiefs. Damit startet die Nacht mit dichten Wolken und vor allem im Nordstau der Alpen sowie in der Steiermark regnet es außerdem noch häufig. Im Laufe der Nacht lässt der Niederschlag jedoch allgemein nach. Außerdem beginnt die Wolkendecke zaghaft aufzulockern. Es weht nur noch schwacher bis mäßiger Wind aus Nordwest bis Ost bei Tiefsttemperaturen der Nacht zwischen 5 und 11 Grad.
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