29. Oktober 2012 | 09:31 Uhr

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Tausende ohne Strom

Schnee ohne Ende: Blackout in Kärnten


Durch die Schneelast knickten Bäume um: Stromleitungen sind gekappt.

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Der Wintereinbruch in Kärnten hat in der Nacht auf Montag zu zahlreichen Stromausfällen geführt. Nasser Neuschnee drückte Bäume um, die auf Stromleitungen fielen. Insgesamt waren 6.000 Haushalte in den südlichen Landesteilen (Bezirke Hermagor, Villach Land, Klagenfurt Land sowie Völkermarkt) betroffen.

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 Am Vormittag war der Großteil der Schäden bereits behoben. "Unsere Techniker arbeiten mit Hochdruck an der Reparatur", sagte der Sprecher des Energieversorgers Kelag, Josef Stocker. Durch den Schnee kam es auch immer wieder zu Verkehrsunfällen und Behinderungen.

Der vom Regen der vergangenen Tage aufgeweichte Boden begünstigte das Umstürzen von Bäumen. Zudem tragen noch etliche Baumarten Blätter, was die Schneelast auf den Ästen entsprechend erhöhte. In der Gemeinde Greifenburg verursachte ein umgestürzter Baum sogar einen Brand. Durch einen Kurzschluss entzündete sich ein Strommast.

 In der Gemeinde Himmelberg stürzten drei Bäume auf einen Pkw. Laut ORF Kärnten blieb der 36 Jahre alte Lenker aber unverletzt. Am Fahrzeug entstand Totalschaden. Auf der Drautalbundesstraße ereignete sich bei Rothenthurn einer Massenkarambolage an der sechs Pkw beteiligt waren. Die B100 bleibt für zumindest zwei Stunden gesperrt. Auch auf der schneeglatten Südautobahn (A2) ereigneten sich mehrere Unfälle. Zwischen Bad St. Leonhard und Wolfsberg krachte ein Auto in die Leitschiene.

ORF kann nicht senden
Aber auch der ORF war von dem Wintereinbruch betroffen. Die Senderanlage am Dobratsch fiel zwischenzeitlich total aus.

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W und N Regen, O wechselnd, S freundlich, 7/15°

In weiten Teilen des Landes ziehen ausgedehnte Wolkenfelder über den Himmel, am freundlichsten ist es noch im Süden. An der Alpennordseite und im Norden ist hingegen zeitweise mit Regen, nachmittags auch mit Regenschauern zu rechnen und erst ab dem späten Nachmittag und abends lockert es von Norden her wieder öfter auf. Im Tagesverlauf frischt im nördlichen Alpenvorland und im Osten lebhafter, in exponierten Lagen auch kräftiger Westwind auf. Tageshöchsttemperaturen 14 bis 20 Grad.
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