03. Juni 2024 | 10:00 Uhr

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Süddeutschland

Hochwasser: Ein toter und mehrere Vermisste

In Süddeutschland führt das anhaltende Hochwasser zu schwierigen Verhältnissen. 

Trotz Entwarnungen des Wetterdienstes bleibt die Lage angespannt. Eine Region kämpft gegen die Wassermassen, mit teils tragischen Folgen.

Kritische Hochwasserlage in Süddeutschland

Die Situation in den von Hochwasser betroffenen Gebieten Süddeutschlands bleibt trotz einer nächtlichen Entwarnung des Deutschen Wetterdienstes weiterhin kritisch. Im bayrischen Ebenhausen-Werk bei Reichertshofen brach in der Nacht auf Montag ein Damm.

In Ebersbach an der Fils, südöstlich von Stuttgart, forderte die Stadtverwaltung die Bewohner auf, sich auf mögliche Evakuierungen vorzubereiten. Der Wetterdienst hob zwar die Warnungen vor Unwettern mit Starkregen in der Nacht auf, jedoch besteht weiterhin die Gefahr von Dauerregen in mehreren Regionen.

Dauerregen-Warnung für mehrere Regionen

  • Schauerartiger Regen und möglicher Starkregen in Süddeutschland erwartet
  • Ab Montagmittag: Gebiete südlich der Donau und Bayerischer Wald betroffen
  • Dauerregen-Warnung für Oberschwaben und Allgäu bis Montagabend
  • Erneuter Anstieg der Wasserstände in Zuflüssen zur Donau und zum Bodensee möglich 

Besuch von Bundeskanzler Scholz im Flutgebiet

Am Montag wird der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) gemeinsam mit Innenministerin Nancy Faeser (SPD) im Flutgebiet erwartet. Sie reisen nach Reichertshofen (Bayern), wo am Wochenende massive Überschwemmungen auftraten. Ursache war der heftige Dauerregen, der vielerorts Flüsse und Bäche über die Ufer treten ließ. Zahlreiche Kommunen riefen den Katastrophenfall aus. Mindestens ein Mensch - ein Feuerwehrmann im Einsatz in Bayern - kam ums Leben, eine weitere Person wird vermisst.

Hochwasserentwicklung und neue Regenfälle

In Bayern gehen an den Zuflüssen zur Donau die Fluten laut Hochwassernachrichtendienst vielerorts langsam zurück. Die Höchststände wurden weitgehend erreicht, wie im Lagebericht der Nacht zu Montag mitgeteilt wurde. Nun konzentriere sich das Hochwasser zunehmend auf die Donau selbst. Neue Regenfälle könnten jedoch den Rückgang der Wasserstände verzögern.

Einschränkungen im Zugverkehr

Der anhaltende Regen und die Hochwasserlage beeinträchtigen weiterhin den Bahnverkehr in Süddeutschland. Aufgrund der Unwetterschäden müssen Reisende in Bayern und Baden-Württemberg auch am Montag mit Zugausfällen und Verspätungen im Fernverkehr rechnen, wie die Deutsche Bahn auf ihrer Webseite mitteilte. München ist derzeit mit Fernverkehrszügen aus Richtung Stuttgart, Würzburg und Nürnberg nicht erreichbar.

Zugausfälle gibt es unter anderem auf den Strecken zwischen München und Berlin sowie zwischen Stuttgart und Frankfurt. Die noch verkehrenden Züge sind stark ausgelastet. Die Deutsche Bahn rät von Reisen in die betroffenen Hochwassergebiete in Bayern und Baden-Württemberg ab und bietet an, Tickets zu einem späteren Zeitpunkt zu nutzen.

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Erst Nebel und Sonne, später Wolken. 7°/16°

Eine Störungszone zieht von Westen her auf und im Tagesverlauf breiten sich dichte Wolken und Regen bis zum Abend bis ins westliche Niederösterreich und nach Kärnten aus. Zeitweise kann es auch kräftig regnen. Die Schneefallgrenze liegt tagsüber noch zwischen 1700 und 2000m Seehöhe und sinkt in der Nacht teilweise auf 1000 bis 1400m Seehöhe ab. Tagsüber meist trocken bleibt es von Unterkärnten bis ins Weinviertel. Hier überwiegt noch der sonnige und freundliche Wettercharakter. Der Wind weht tagsüber meist nur schwach. Nachmittagstemperaturen 11 bis 20 Grad, mit den höchsten Werten im Südosten. Heute Nacht: In der Nacht auf Montag zieht eine Störungszone über Österreich und bringt verbreitet dichte Wolken und Regen. Zeitweise kann es sogar kräftig regnen. Die Schneefallgrenze sinkt auf 1000 bis 1400m Seehöhe, bei kräftigen Niederschlägen im Süden stellenweise auch tiefer. Nach Mitternacht beginnt es im Westen langsam wieder aufzulockern. Der Wind weht im Norden und Osten mäßig bis lebhaft aus West. Tiefsttemperaturen 1 bis 10 Grad.
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