07. März 2024 | 09:00 Uhr

Nino_Header.png © getty

UNO-Experten

"El Niño" bringt weltweit noch anhaltende Rekordhitze bis Mai

Das globale Wetterphänomen El Niño hält die Welt weiterhin in seinem Griff, und nach neuesten Prognosen der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) wird die ungewöhnliche Hitze noch bis Mai anhalten. 

El Niño bringt weltweit anhaltende Rekordhitze bis Mai

Prognose zeigt: El Niño sorgt für noch für Hitze bis Mai

Obwohl das Phänomen seit Juni 2023 aktiv ist und im Dezember seinen Höhepunkt erreichte, deutet die WMO darauf hin, dass die Auswirkungen trotz einer langsamen Abschwächung bis in den Frühling zu spüren sein werden.

El Niño und seine anhaltenden Auswirkungen

Das Wetterphänomen El Niño, gekennzeichnet durch eine Erwärmung des Oberflächenwassers im Pazifischen Ozean, wird voraussichtlich weltweit "überdurchschnittliche Temperaturen" über "fast allen Landflächen" der Erde bis Mai verursachen, so die UNO-Experten. Dieses Phänomen tritt im Durchschnitt alle zwei bis sieben Jahre auf und erstreckt sich in der Regel über neun bis zwölf Monate. Dabei kann El Niño die bereits durch den Klimawandel bedingten globalen Temperaturanstiege verstärken und zu verstärktem Extremwetter führen.

Katalysator für den Klimawandel

Das vergangene Jahr, das die WMO als das bisher heißeste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen bezeichnete, wurde nicht nur vom Klimawandel, sondern auch von El Niño beeinflusst, so WMO-Generalsekretärin Celeste Saulo. Das aktuelle Wetterphänomen zählt zu den fünf stärksten seit Beginn der Aufzeichnungen, und Experten schätzen, dass es die globalen Temperaturen auch weiterhin beeinflussen könnte.

Ausblick und Unsicherheiten

Während die WMO darauf hinweist, dass der aktuelle El Niño noch zu den stärksten zählt, bleibt unklar, ob sein Gegenstück, La Niña, folgen wird und eine kühlende Wirkung entfalten kann. Die Wahrscheinlichkeit, dass von April bis Juni neutrale Bedingungen herrschen, wird von den UNO-Experten jedoch auf 80 Prozent geschätzt.

Die Welt steht vor einer anhaltenden Herausforderung, da El Niño seine Spuren in Form von anhaltender Rekordhitze hinterlässt. Experten überwachen gespannt die Entwicklungen, während die Auswirkungen des Wetterphänomens auf den globalen Klimawandel weiterhin im Fokus stehen.

Lesen Sie auch passend zum Thema:

Österreich Wetter

  • Jetzt
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 0
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17

Unbeständig, Im N und O Schnee und Regen. -1/6°

Meist überwiegen die Wolken, nur im Westen zeigt sich am Nachmittag zeitweise ein wenig die Sonne. Vor allem im Norden und Nordosten schneit es noch zeitweise. Die Schneefallgrenze liegt im äußersten Osten in tiefen Lagen, sonst zwischen 500 und bis zu 1500m Seehöhe im Westen. Der Wind weht schwach bis mäßig, im östlichen Flachland stellenweise lebhaft aus Ost bis Süd. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen in der Osthälfte 0 bis 4 Grad, in der Westhälfte liegen die Temperaturen zwischen 6 und 12 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Donnerstag bleibt der Himmel über den meisten Landesteilen wolkenverhangen. In der ersten Nachthälfte ist vor allem im Osten zeitweise leichter Regen möglich, nach Mitternacht muss in den nördlichen Landesteilen mit zeitweiligen Regen oder Schneefall gerechnet werden. Die Schneefallgrenze schwankt recht stark zwischen 600m und 1200m Seehöhe. In Kaltluftseen besteht lokal Glättegefahr. Der Wind weht schwach aus Ost bis Süd. Tiefsttemperaturen der kommenden Nacht minus 3 bis plus 3 Grad, mit den höheren Werten in Vorarlberg.
mehr Österreich-Wetter