27. Dezember 2010 | 01:21 Uhr

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Mehr Sex wegen Kälte

"Eiszeit" bringt Baby-Boom

Bei Kälte werden mehr Kinder gezeugt - und in Europa herrscht "Eiszeit".

Im kommenden Herbst steht wohl ein wahrer Baby-Boom bevor. Langjährige Statistiken belegen: Kaum wird es kalt, werden besonders viele Kinder gezeugt. So zählen die Monate Juli, August und September mit jeweils knapp 7.000 Neugeborenen zu den geburtenstärksten des ganzen Jahres.

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Der Bibberwinter könnte die Geburtenzahlen 2011 richtig explodieren lassen. Denn auch in den nächsten Tagen bleibt es in Österreich eiskalt. Temperaturen bis minus 17 Grad sind drin. Erst Mittwoch wird es – nur im Westen und nur kurz – etwas milder.

In weiten Teilen Europas herrscht wieder „Eiszeit“:

  • In Moskau wurde gestern der Flugbetrieb wegen Eisregens eingestellt.
  • Weihnachts-Touristen in Paris müssen auf die beliebten Bootstouren auf der Seine verzichten: Der Betrieb wurde wegen Hochwassers eingestellt.
  • In Nordspanien blieb ein Zug in den Schneemassen stecken. Die Passagiere mussten drei Stunden lang ohne Heizung ausharren. Es herrschen derzeit ungewöhnlich tiefe Temperaturen von minus 13 Grad.
  • In der britischen Premier League wurden zwei Spiele abgesagt, weil die Spielfelder vereist sind.
  • Die deutsche Stadt Dortmund schließt heute alle Kindergärten. Grund: Der Schnee droht die Flachdächer einzudrücken.

Weihnachten am Flughafen
Konsequenzen dürfte es für die Betreiber jener Flughäfen geben, auf denen tagelang alles stillstand. Die britische Regierung will Strafgelder einführen, wenn es zu massiven Ausfällen und Verspätungen kommt. Die französische Umweltministerin kündigte eine Überprüfung des Flughafens Charles de Gaulle an.

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Neben Nebel auch dichte Wolken und Sonne. -3/6°

In den Niederungen geht es mit einigen, oft auch hartnäckigen Nebel- oder Hochnebelfeldern weiter. Von Süden her ziehen aber auch einige Wolken in mittleren Schichten heran, die sich besonders in Osttirol und Oberkärnten allmählich verdichten. Der Wind weht schwach bis mäßig, in höheren Lagen und in einzelnen Föhnstrichen zeitweise auch lebhaft aus südlichen Richtungen. Frühtemperaturen meist minus 8 bis plus 2 Grad, Tageshöchsttemperaturen je nach Nebel, Sonne und Föhn 1 bis 13 Grad.
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