13. Juni 2017 | 12:47 Uhr

coldi1.jpg © Coldiretti

Kaum Regen

Norditalien droht eine Rekorddürre

Pegel des Flusses Po um bis zu 2,5 Meter unter den Normalwert gesunken.

In Norditalien droht eine Rekorddürre. Aufmerksam wird die Lage des längsten Flusses Italiens, dem Po, beobachtet, dessen Pegel an manchen Stellen bis zu 2,5 Meter unter den Normalwert gesunken sind. In den norditalienischen Regionen, durch die der 652 Kilometer lange Fluss fließt, herrscht bereits seit Wochen Sorge wegen Wassermangels.

Ausbleibender Regen und nicht zuletzt defekte Wasserleitungen bescheren NorditalieDie Pegel des Comer Sees und des Lago Maggiore sind ebenfalls stark gesunken.

Auch die Landwirtschaft ist bedroht. Wasserrationierung und begrenzte Feldbewässerung drohen zum Alltag zu werden, warnte der Agrarverband Coldiretti. Das heurige Frühjahr landete auf Rang zwei im Ranking der trockensten Zeiträume seit dem Jahr 1800, ergaben Statistiken des Forschungsinstituts CNR.

Die Trockenheit verursachte in der Landwirtschaft Schäden in Höhe von fast einer Milliarde Euro und wirkte sich negativ auf die Preise der Agrarprodukte aus, berichtete Coldiretti. "Die Landwirtschaft ist der Wirtschaftssektor, der am stärksten unter den Folgen des Klimawandels leidet", sagte Coldiretti-Chef Roberto Moncalvo. Er forderte stärkere Maßnahmen zur Bekämpfung von Wasserverschwendung sowie zur Förderung von Systemen mit niedrigerem Wasserverbrauch für die Landwirtschaft.

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Hochnebel, im W und S mehr Sonne, 4/13°

Von Vorarlberg bis Salzburg sowie von Osttirol ostwärts überwiegt am Nachmittag großteils sonniges Wetter. Überall sonst gibt es aber deutlich mehr Wolken. Vereinzelt können auch ein paar Regentropfen fallen. Die Sonne zeigt sich nur zwischendurch. Der Wind aus unterschiedlichen Richtungen weht generell nur schwach bei Nachmittagstemperaturen zwischen 11 und 17 Grad. Heute Nacht: Eine schwache Störung zieht in der Nacht auf Samstag aus dem Nordwesten über Österreich und sorgt in den Landesteilen nördlich des Alpenhauptkammes sowie im Norden und Osten für zahlreiche dichte Wolken und den einen oder anderen Regenschauer. Die Schneefallgrenze sinkt auf Lagen unter 1500m Seehöhe ab. In den westlichen und südlichen Landesteilen geht es hingegen aufgelockert bewölkt und trocken durch die Nacht. In Tal- und Beckenlagen bilden sich mitunter Nebel oder Hochnebel. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus West bis Nordwest. Die Temperaturen liegen zwischen 2 und 10 Grad.
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