10. Juli 2018 | 23:02 Uhr

Unwetter in Wien

Wienfluss: Flut reißt drei Arbeiter mit

Wegen des Starkregens wurden drei Arbeiter und zwei Fahrzeuge von der Strömung erfasst.

Dramatische Szenen haben sich Dienstagnachmittag im Becken des Wienflusses abgespielt. Nach einem Platzregen, der plötzlich über die Bundeshauptstadt zog, schwoll der sonst gemächlich aus dem Westen in Richtung Donaukanal fließende Wienfluss gefährlich an.

Urania Arbeiter Wienfluss © Facebook/Andreas Bienenstein

Wienfluss Urania © TZOe Artner

Laut Feuerwehrsprecher Gerald Schimpf waren die Arbeiter im unterirdischen Teil unter dem Stadtpark beschäftigt, als sie von den Wassermassen überrascht wurden. Die Opfer und die zwei Fahrzeuge samt einer Hebebühne wurden von der Strömung mitgerissen und trieben rund 700 Meter bis zur Zollamtsbrücke ab.

Wienfluss Fahrzeug © TZOe Artner

Wienfluss Arbeiter © TZOe Artner

Die Arbeiter wurden zunächst von der Feuerwehr über Rettungsringe mit Leinen gesichert. Danach wurde zu jedem ein Einsatztaucher abgeseilt. Einer von ihnen konnte mit einem Seil aus dem Wasser gezogen werden. Seine beiden Kollegen wurden mit Booten gerettet.

Die Männer (27, 38 und 59 Jahre) wurden leicht unterkühlt ins Spital gebracht. Die Schifffahrt im Donaukanal wurde für die Dauer der Bergung unterbrochen.

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Sonnig, lokale Schauer Alpennordseite, 15/27°

Von Unterkärnten bis ins Südburgenland und weiter zum Neusiedlersee überwiegt weitgehend der Sonnenschein. Am Nachmittag bilden sich zwar mehr Quellwolken, aber es bleibt meist trocken. Abseits davon bleibt es weniger beständig. Es gibt teils dichte Wolken und Regenschauer, die von West nach Ost wandern. Vor allem am Nachmittag mischen sich im Donauraum einzelne Gewitter unter. Der Wind weht im Süden eher schwach, sonst mäßig bis lebhaft aus westlichen Richtungen. Die Tageshöchsttemperaturen liegen je nach Regen und Sonne zwischen 22 und 31 Grad. Heute Nacht: Die Nacht auf Mittwoch verläuft vielerorts stark bewölkt. Nur zeitweise können die Wolken etwas auflockern. Einzelne Regenschauer sind im gesamten Land möglich, vor allem gibt es sie aber am Alpennordrand und in den südlichen Landesteilen. Der Wind weht überwiegend lebhaft, lediglich im Süden schwach bis mäßig, aus Südwest bis Nordwest. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen 11 und 19 Grad.
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