19. September 2017 | 22:54 Uhr

Neuschnee.jpg © zVg

Winter startet so früh wie nie

Weißes Wunder: 30 cm Schnee im September

Niederschläge hatten Österreich voll im Griff. Stellenweise bis zu 80 Liter Regen.

Österreich in der Wetter-Zange: Von Deutschland wird uns die Kälte zugeschoben, ein Adria-Tief aus Italien bringt zusätzlich die extrem feuchte Luft. Das ­Resultat dieser Mischung: extreme Niederschläge in Österreich. Wir erlebten am Dienstag außergewöhnliche Zustände für Mitte September.

Schnee bis 1.000 Meter. Auf der Turracher Höhe (Steiermark und Kärnten) wurden 30 Zentimeter Neuschnee gemessen. Im Nassfeld (Kärnten) fielen am Dienstag ab 6  Uhr Früh 20 Zentimeter Neuschnee in höheren Lagen. Schon bald sank die Schneefallgrenze auf 1.000 Meter herab. Auch hier war gestern plötzlich alles angezuckert.

Dazu kommt: Schon am Montag gab es auf vielen ­Bergen 20 Zentimeter Neuschnee. Der Winter feierte einen Blitz-Start.

Starkregen. Der Großteil des Landes litt gestern jedoch unter Dauerregen. Schon am Nachmittag regnete es in vielen Orten bis zu 80 Liter pro Quadratmeter.

Eine Wetterwarnung wurde aufgrund der gewaltigen Niederschläge für große Flächen im Süden Österreichs ausgesprochen.

Vor Überflutungen (Straßen, Keller, Unterführungen) und sogar vor Muren wurde eindringlich gewarnt.

Gefahr. Für heute Mittwoch ist eine ähnliche Situation von den Meteorologen vorhergesagt. Noch immer besteht für die Steiermark und für Teile Kärntens eine Wetterwarnung der zweithöchsten Stufe. „Potenzielle Gefahr“ herrscht noch immer in Wien, Nieder- und Oberösterreich bis nach Tirol.

Am Nachmittag gibt es erst erste Chancen auf ein paar Sonnenstrahlen ganz im Westen des Landes.

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Teils Hochnebel, teils sonnig. 3/13°

Hochdruckeinfluss ist im Ostalpenraum wetterbestimmend. Damit überwiegt trotz einiger dünner Schichtwolken meist sonniges und trockenes Wetter. Lediglich im Donautal , in Teilen Oberösterreichs und dem Waldviertel sowie in manchen Alpentälern halten sich Nebel oder Hochnebel teils zäh. Im Tagesverlauf kommt im Nordosten sowie auch in manchen Föhnregionen an der Alpennordseite mäßiger bis lebhafter Wind aus Ost bis Süd auf, sonst bleibt der Wind nur schwach. Tageshöchsttemperaturen meist 9 bis 16 Grad, am wärmsten ist es im Westen des Landes. Heute Nacht: In der Nacht auf Donnerstag ist es in vielen Landesteilen zumindest anfangs sternenklar. In Becken und Tälern, aber auch im Waldviertel bilden sich in der Folge einige Nebelfelder aus, sonst bleibt es gering bewölkt bis klar. Es weht oft schwacher, im Nordosten auch mäßiger Wind aus Ost bis Süd. Tiefsttemperaturen der kommenden Nacht minus 4 bis plus 6 Grad.
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