26. September 2013 | 08:25 Uhr

schneesturm_ap.jpg © AP

Väterchen Frost

Europa droht kältester Winter seit Jahren

Arktische Luftmassen sollen für besonders frostige Verhältnisse sorgen.

Der russische Rundfunk-Auslandsdienst „Stimme Russlands“ berichtet, dass Europa ein Jahrhundertwinter droht. Dem deutschen Wetter-Experten Dominik Jung wird jetzt schon „allein vom Anblick der meteorologischen Karten und Modelle kalt“. Es sei möglich, dass es der kälteste Winter der letzten 100 Jahre wird.

Laut dem Wetterforscher Jung wird es vor allem im Jänner und Februar zu Minustemperaturen kommen. Mit wärmeren Temperaturen ist 2014 erst ab April zu rechnen.

Hintergrund sei, dass weniger Eis in der Arktis auch geringere Temperaturunterschiede zwischen den hohen und den niederen Breiten bedeute. In der Folge könnten häufiger Ostwindlagen statt der typischen milden Westwinde auftreten. Dazu komme eine niedrigere Sonnenaktivität.

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Regnerisch, im Süden sonniger, 6/12°

Am Alpennordrand und am Alpenhauptkamm stauen sich die Wolken und es regnet vielerorts anhaltend, vor allem vom Nordtiroler Oberland bis ins westliche Niederösterreich zeitweise sogar kräftig. Die Schneefallgrenze beginnt langsam anzusteigen und bewegt sich am Nachmittag meist zwischen 1300 und 1800m Seehöhe. Weiter im Norden und im Osten lockern die Wolken mitunter ein wenig auf und der Regen legt Pausen ein. Deutlich längere Auflockerungsphasen, damit erhöhte Chancen auf Sonnenfenster werden von Osttirol bis in die Oststeiermark erwartet. Dort bleibt es weitgehend trocken. Der Wind weht im Gebirge sowie im Donauraum und nördlich davon oft lebhaft aus West-Nordwest, sonst bleibt es eher bei schwachem bis mäßigem Wind. Nachmittagstemperaturen 9 bis 16 Grad, mit den höchsten Werten in Kärnten. Heute Nacht: Auch in der Nacht halten sich besonders vom Bregenzerwald bis zum Wienerwald sowie im Norden meist dichte Wolken, wobei es häufig regnet. Regenschwerpunkte werden im Nordstau zwischen Kufstein und dem Mariazeller Land erwartet. Die Schneefallgrenze steigt von Westen her langsam weiter an, etwa auf 1500 bis knapp 2000m Seehöhe. Im Süden Österreichs sowie ganz im Osten bleibt es weitgehend niederschlagsfrei und die Wolken lockern zeitweise auf. Der Wind weht schwach bis mäßig, nur noch in höheren Lagen und am Alpenostrand auch lebhaft, aus West bis Nord. Tiefsttemperaturen 3 bis 11 Grad.
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