23. November 2025 | 16:16 Uhr

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Straße gesperrt

Wintereinbruch: "Big Mama" muss Schneepflug bergen

Bei erstem Schneefall rutschte ein Schneepflug nahe Nursch von der Landesstraße. Vier Feuerwehren waren drei Stunden im Einsatz, um das Winterdienstfahrzeug zu bergen. 

Sonntagfrüh, dem 23. November, kam es beim ersten Schneefall zu einem Feuerwehreinsatz bei Nursch. Ein Schneepflug war auf der Landesstraße in Richtung Enzersdorf im Thale in einer Kurve von der Fahrbahn abgekommen und im unbefestigten Untergrund stecken geblieben. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte war die Straße bereits in beide Richtungen gesperrt. Das Winterdienstfahrzeug ließ Sole ab, um sein Gewicht zu reduzieren.

Mehrere Feuerwehren im Einsatz

Gemeinsam mit den Feuerwehren Großmugl, Herzogbirbaum und Merkersdorf unterstützte die FF Ernstbrunn die Kameraden aus Nursch. Da das Rüstfahrzeug und das Rüstlöschfahrzeug als einzige mit Schneeketten ausgerüstet waren, wurden sie nach einer kurzen Lageerkundung für eine Windenbergung in Stellung gebracht. Zunächst wurde versucht, das Räumfahrzeug mit den Seilwinden bergauf zu ziehen – erfolglos.

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Umlenkrolle, Verankerung und neue Versuche

In weiterer Folge wurden beide Winden neu positioniert, zusätzlich eine Freilandverankerung eingeschlagen und eine Umlenkrolle eingerichtet. Das Rüstlöschfahrzeug wurde außerdem durch das RLF aus Großmugl abgesichert. Da auch dieser Ansatz nicht den gewünschten Erfolg brachte, wurde entschieden, den Schneepflug rückwärts aus seiner Lage zu befreien. Dafür wurden „Büffel“ und „Big Mama“ erneut umgestellt und die Seile am Fahrzeug angeschlagen.

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Bergung nach drei Stunden 

Nach knapp drei Stunden intensiver Arbeit und klirrender Kälte gelang es schließlich, den Schneepflug gemeinsam zu bergen, sodass er seine Tätigkeit wieder aufnehmen konnte.

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Zunehmend sonnig, im O anfangs noch Schneeschauer -5/+2°

Die Wolken im Nordosten ziehen ab, damit scheint fast überall in Österreich am Nachmittag die Sonne. Allerdings ziehen im Westen bald schon wieder die nächsten Wolken auf. Bei schwachem bis mäßigem Wind aus Nord bis Südost betragen die Tageshöchsttemperaturen minus 7 bis plus 3 Grad. Heute Nacht: In der Nacht überwiegen im Westen und Nordwesten die Wolken und allmählich setzt Schneefall ein, der zum Teil auch schon in Regen übergehen kann. Damit besteht stellenweise die Gefahr von Glatteis durch gefrierenden Regen. Die Schneefallgrenze steigt im Westen auf 1000 bis 1400m Seehöhe an. Im übrigen Österreich bleibt es trocken und zunächst gering bewölkt. Zum Morgen hin werden die Wolken auch hier dichter. Der Wind weht schwach bis mäßig, entlang der Alpennordseite auch lebhaft, aus Ost bis Südwest. Es kühlt auf minus 11 bis plus 2 Grad ab.
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