16. Jänner 2022 | 21:01 Uhr
Kaltfront erreicht Österreich
Sturm-Warnung für den Osten des Landes
Der Wind aus West bis Nordwest frischt im Norden und Osten lebhaft bis stark auf.
In der Nacht auf Montag erreicht eine Kaltfront Österreich und bringt nicht nur Schnee, sondern auch einen kräftigen Wind. Es macht sich stürmischer West- bis Nordwestwind bemerkbar. Deshalb veröffentlichte die ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik) ab Sonntag um 21 Uhr eine Sturm-Warnung für den Osten des Landes.
© ZAMG Klicken Sie für die Sturm-Warnung in Ihrer Region auf die Karte.
Mögliche Auswirkungen
Die ZAMG warnt in den betreffenden Warngebieten vor folgenden möglichen Sturm-Auswirkungen:
- Äste können herabstürzen und Gegenstände herumgewirbelt werden.
- Erhöhte Unfallgefahr durch starken Seitenwind auf Brücken und exponierten Straßenzügen, insbesondere für LKW oder bei Fahrten mit großen Anhängern
- Schneeverwehungen auf exponierten Straßen
- Im Hochgebirge Sicht- und Orientierungseinschränkung durch Schneeverwehungen
Handlungsempfehlungen
Die ZAMG empfiehlt in den betreffenden Sturm-Warn-Gebieten:
- Seien Sie in Wäldern, Parks und Alleen achtsam, rechnen Sie mit herabstürzenden Ästen!
- Reduzieren Sie im Straßenverkehr auf Brücken und exponierten Straßenzügen die Geschwindigkeit, vermeiden Sie Überholmanöver und halten Sie Abstand!
- Rechnen Sie im Gebirge mit mäßigen Schneeverfrachtungen!
- Rechnen Sie auf den Bergen mit noch höheren Sturmspitzen!
Orkanartige Böen im Bergland
Montag: Die Woche startet montags südlich des Alpenhauptkammes sowie im Südosten weitgehend trocken und oft auch aufgelockert bewölkt. Nördlich des Alpenhauptkammes sowie im Norden und Osten ist der Himmel hingegen meist wolkenverhangen. Während am Vormittag zwischen Vorarlberg und dem westlichen Niederösterreich bereits am Vormittag häufig Regen- oder Graupelschauer durchziehen, setzen weiter im Osten erst nachmittags erste Schauer ein. Die Schneefallgrenze liegt zunächst zwischen 500 und 800 Meter Seehöhe. Bis zum Abend sinkt die Schneefallgrenze zum Teil jedoch bis in tiefe Lagen. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und weht lebhaft, im Osten auch stark. Im Bergland ist zum Teil mit orkanartigen Böen zu rechnen. Die Frühtemperaturen werden zwischen minus sieben bis plus vier Grad Celsius liegen, Tageshöchsttemperaturen zwischen drei bis zehn Grad Celsius. Im Südosten ist es mit Nordföhn am wärmsten.