21. Oktober 2014 | 09:13 Uhr
Orkanböen
Zwei Menschen ertranken in der Sturmflut
Ein mächtiges Sturmtief zog von den Bermudas bis nach Europa: Es sind die Ausläufer eines Hurrikans.
Schon am Sonntag und Montag kämpfte Westeuropa mit den Orkanböen. Jenes Sturmtief das Deutschland am Dienstag und Österreich am Mittwoch erreicht, hat seinen Ursprung in karibischen Gewässern. Es sind die Überreste des Hurrikan Gonzalos, die nun uns einen markanten Wettersturz bescheren. An der französichen Atlantikküste bei Biarritz sind dabei zwei Menschen ums Leben gekommen. Sie wagten - bei noch sommerlichen Temperaturen am Wochenende - den Gang ins Wasser.
© wetter.at
Flüge fielen aus:
Die Ausläufer des Hurrikans "Gonzalo" bremsen viele Flugreisende in Großbritannien. Europas größter Flughafen London Heathrow teilte am Dienstag mit, dass die 20 größten Airlines bis zu ein Zehntel der Flüge nach und von London streichen würden. In der Früh fielen bereits Flüge aus, andere starteten mit Verspätung. Wie viele Reisende betroffen waren, konnte ein Sprecher nicht sagen.
Die Ausläufer des Hurrikans "Gonzalo" trafen mit Geschwindigkeiten von bis zu 120 Kilometer pro Stunde besonders die Westküste Großbritanniens. Am Wochenende hatte "Gonzalo" auf den Bermuda-Inseln gewütet. Der nationale Wetterdienst Großbritanniens rechnete aber damit, dass sich das Wetter auf der Insel schon im Laufe des Dienstags beruhigen würde. Flugausfälle werde es wohl nur am Dienstag geben, sagte ein Heathrow-Sprecher.