28. Jänner 2016 | 14:24 Uhr

zika42.jpg © Reuters

Ausbreitung

Zika-Virus: WHO rechnet mit 4 Millionen Fällen

Weltgesundheitsorganisation warnt vor "explosionsartiger" Ausbreitung.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat wegen des vor allem in Südamerika grassierenden Zika-Virus eine Dringlichkeitssitzung einberufen. Die Epidemie verbreite sich "explosionsartig" auf dem amerikanischen Kontinent, erklärte WHO-Chefin Margaret Chan in Genf.

4 Millionen Fälle
Daher sei für kommenden Montag eine Dringlichkeitssitzung angesetzt worden. Ihre Organisation sei besonders besorgt über eine mögliche weltweite Ausbreitung des Virus. Die WHO erwartet drei bis vier Millionen Fälle weltweit.

Auch in Österreich
Das vor allem für Schwangere gefährliche Zika-Virus grassiert derzeit vor allem in Südamerika. Inzwischen wurde es aber auch in mindestens sieben europäischen Ländern diagnostiziert. In Österreich wurde eine Infektion bekannt - eine Touristin hatte sich in Brasilien angesteckt.

Gefahr für Schwangere
Das Virus führt bei etwa 20 Prozent der Infizierten zu grippeähnlichen Symptomen und ist normalerweise nicht tödlich. Schwangere können das Virus aber auf ihre ungeborenen Kinder übertragen, bei denen es zu gefährlichen Fehlbildungen führen kann.

Virus
Das Zika Virus aus dem Genus Flavivirus wurde erstmals 1947 in Afrika isoliert (Zika-Wald, Uganda). Es gibt zwei Linien, die afrikanische und die asiatische Linie (pazifischer Raum und in Süd-und Nordamerika). Das Zika Virus wird durch Stechmücken der Gattung Aedes (Gelbfiebermücke Aedes aegypti, asiatische Tigermücke Aedes albopictus) übertragen.

Krankheitsbild
Die Inkubationszeit, d. h. der Zeitraum zwischen Infektion und Ausbruch der Krankheit, beträgt drei bis 12 Tage. Die Mehrheit der infizierten Menschen (60 bis 80 Prozent) zeigen keine Symptome. Eine Erkrankung äußert sich meistens in leichtem Fieber, Kopfschmerzen, Muskel- und Gelenkschmerzen, Hautausschlägen. Diese Symptome sind meistens wenig ausgeprägt und halten zwei bis sieben Tage an. Es gibt keinen Impfstoff.

Verbreitung
In den Jahren 2013 und 2014 gab es mehrere Ausbrüche im pazifischen Raum. 2015 breitete sich das Zika Virus nach Südamerika aus. In den vergangenen zwei Monaten wurden Infektionen in 23 Staaten gemeldet: Barbados, Bolivien, Brasilien, Ecuador, El Salvador, Französisch Guyana, Guadeloupe, Guatemala, Guyana, Haiti, Honduras, Kap Verde, Kolumbien, Martinique, Mexico, Panama, Paraguay, Puerto Rico, Saint Martin, Samoa, Surinam, Thailand und Venezuela.

Grundsätzlich ist auch eine Übertragung innerhalb Europas möglich, da Stechmücken wie die Asiatische Tigermücke, ein wahrscheinlicher Vektor, auch in Europa (Mittelmeer-Raum) heimisch geworden sind.


 

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Neben Nebel auch dichte Wolken und Sonne. -3/6°

Über den Niederungen halten sich Nebel- und Hochnebelfelder vielerorts hartnäckig. Aber auch abseits dieser Nebelzonen bzw. auf den Bergen scheint die Sonne nicht mehr ungetrübt, es ziehen einige mittelhohe Wolkenfelder über den Himmel, zum Abend hin nimmt die Bewölkung vor allem südlich des Alpenhauptkammes generell zu, meist bleibt es aber noch trocken. Der Wind weht schwach bis mäßig, in einzelnen Föhnstrichen jedoch auch lebhaft aus südlichen Richtungen. Tageshöchsttemperaturen je nach Nebel, Sonne und Föhn etwa 0 bis 13 Grad, mit den höchsten Werten in mittleren Höhenlagen. Heute Nacht: In der Nacht halten sich über den Niederungen zumindest regional weiterhin Nebel und Hochnebel. Aber auch abseits dieser Nebelregionen ziehen von Süden her mehr und mehr Wolkenfelder über den Himmel. An der südlichen Landesgrenze kann es langsam zu regnen beginnen. Schneefallgrenze etwa zwischen 1600 und 2000m Seehöhe. Der Wind weht anfangs noch teils mäßig aus Ost bis Südwest, bald lässt er überall nach. Tiefsttemperaturen minus 4 bis plus 4 Grad.
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