03. November 2015 | 09:13 Uhr

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Schweiz

Wetter-Gurus prophezeien grüne Weihnachten

Prognose der legendären "Hubel-Meteorologen" für den Winter.

Zu Weihnachten gibt es keinen Schnee - in dieser Prognose sind sich die "Hubel-Meteorologen" fast einig. Am Wochenende präsentierten die fünf Wetter-Gurus aus dem Schweizer Kanton Solothurn ihre Vorhersage für den kommenden Winter. Grundlage der Prognose sind Beobachtungen aus der Natur oder Wetterbegebenheiten von früheren Jahren.

Seit 2002 sagen die Schweizer im Herbst das Wetter für die nächsten 12 Monate in der Region voraus. Dabei liegen die Männer bei einer hohen Trefferquote - im Schnitt der letzten 10 Jahre waren ihre Prognosen zu 70 Prozent korrekt. Vor einem Jahr sagten die Solothurner einen kalten, schneearmen Winter und einen heißen Sommer voraus. Das ist eingetreten.

Grüne Weihnachten
Nun glauben sie an grüne Weihnachten. Es gebe einen milden Winter, der erste richtige Schnee komme nicht vor Januar. Auch der Frühling werde schön, der Sommer aber nicht mehr so heiß wie heuer, prophezeit Rudolf Luterbacher, der sich bei seinen Vorhersagen auf Beobachtungen von Himmelskörpern im 7-Jahres-Rhythmus stützt.

Austro-Prophet: "Viel Schnee"
Komplett konträre Prognosen kommen aus Österreich und Deutschland. Horst Nöbl, Salzburgs bekanntester Wetter-Prophet, analysiert seit 45 Jahren den Zusammenhang zwischen Honig und Schneefall. Seine These: In "Waldhonigjahren" gibt es doppelt so viel Schnee als in Jahren, in denen die Honig-Ernte schlecht ausfällt. Dieses Jahr war die Ernte gut, also wird der Winter schneereich. "Wir werden dieses Jahr recht ordentliche Schneehöhen bekommen", sagt Nöbl.

Unterstützung für Nöbls These kommt aus Bayern. Dort spielt Sepp Haslinger seit Jahren erfolgreich das Wetter-Orakel, und auch er ist sicher: 2015 erwartet uns ein langer Winter und Schnee bis März.

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Über dem Hochnebel oft sonnig. 0/5°

Über den Niederungen im Norden und Osten sowie im Waldviertel, am Alpenostrand und allgemein in inneralpinen Becken und Tälern bleibt es bis zum Abend trüb durch beständigen Nebel oder Hochnebel. Stellenweise kann es aus der feuchten Schicht auch leicht nieseln. Chancen auf kurze sonnige Momente sind gering. Abseits der typischen Nebelgebiete sowie oberhalb von etwa 700 bis 1000m Seehöhe scheint hingegen die Sonne weitgehend ungestört. Der Wind weht schwach, im Osten mäßig aus Südost. Die Frühtemperaturen minus 5 bis plus 4 Grad. Die Tageshöchsttemperaturen in dem Nebelgebieten nur minus 1 bis plus 5 Grad, in den sonnigen Regionen bis plus 9 Grad.
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