14. August 2022 | 18:17 Uhr
Häuser fluchtartig verlassen
Waldbrand in Spanien: 1.500 Menschen evakuiert
Die Flammen in der Region um den Ort Añón de Moncayo etwa 70 Kilometer westlich der Großstadt Saragossa werden von starken Windböen immer wieder angefacht.
Saragossa. Etwa 1.500 Bewohner mehrerer Ortschaften im Nordosten Spaniens haben ihre Häuser wegen eines außer Kontrolle geratenen Waldbrandes teils fluchtartig verlassen müssen. Die Flammen in der Region um den Ort Añón de Moncayo etwa 70 Kilometer westlich der Großstadt Saragossa würden von starken Windböen immer wieder angefacht, sagte ein Feuerwehrmann im staatlichen spanischen Fernsehsender RTVE am Sonntag. Zudem ändere sich die Windrichtung dauernd. Die Lage sei kritisch.
???? Más de 300 efectivos se encuentran trabajando en el incendio declarado ayer en Añón y la evolución del mismo es desfavorable.
— llátzer ????️???? (@llatzr) August 14, 2022
Preocupa la cercanía al Parque Natural del Moncayo #IFAñondelMoncayopic.twitter.com/fGONfCjwvf
???? Se prevé un momento crítico en las labores de extinción del incendio forestal del Moncayo a las 19.00 horas de hoy, cuando está previsto que cambie el viento. #IFAñondeMoncayo
— llátzer ????️???? (@llatzr) August 14, 2022
???? Añón, ayer tarde pic.twitter.com/NOYbItucxF
Im Fernsehen war zu sehen, wie Bewohner der Region schon eingehüllt in beißenden Rauch mit Gartenschläuchen und Wassereimern versuchten, die Flammen an den Rändern der Dörfer aufzuhalten. Sie wurden von 300 professionellen Brandbekämpfern unterstützt. Auch weiter südlich in Jumilla bei Murcia bekämpfte die Feuerwehr bei starkem Wind einen Waldbrand, der durch einen Blitz ausgelöst worden sein soll.
????Más de 300 efectivos trabajan en el #IFAñónDeMoncayo, que sigue muy activo
— Gobierno de Aragón (@GobAragon) August 14, 2022
El municipio de Talamantes se suma a los 7 municipios ya desalojados, por lo que alrededor de 1500 vecinos han tenido que ser evacuados
???? Una de las zonas que preocupa es el Parque Natural del Moncayo pic.twitter.com/9GUOn51SqU
En #IFAñoDeMoncayo el #BIEM4 ha realizado ataque directo al fuego en defensa de los municipios de El Buste así como en el Santuario de la Misericordia y camping en Borja, donde han realizado cortafuegos con máquinas de ingenieros. pic.twitter.com/xJhsFCTh21
— UME (@UMEgob) August 14, 2022
Im Zusammenspiel mit einer seit Monaten anhaltenden Dürre und großer Hitze, die Experten auf den Klimawandel zurückführen, sowie sehr trockener Luft kommt es immer wieder zu Waldbränden.
2022 ist für Spanien das verheerendste Waldbrand-Jahr seit Beginn der Erfassungen. Seit Jahresbeginn wurden nach Messungen des europäischen Erdbeobachtungssystems Copernicus bei fast 388 Waldbränden schon mehr als 260 000 Hektar zerstört.