24. Juli 2018 | 07:21 Uhr

Waldbrände Schweden © APA/AFP/TT News Agency/MAJA SUSLIN

"Schlimmstes Szenario"

Waldbrände versetzen Europa in Angst

EU-Kommission: "Feuer zeigen, dass der Klimawandel real ist."

In immer mehr Teilen Europas wüten wegen der Dürre und Sommerhitze große Waldbrände. Nach den verheerenden Feuern in Schweden gerieten am Montag auch Brände in Griechenland und Lettland außer Kontrolle. Eine Entspannung der Lage ist nicht in Sicht, in der kommenden Woche soll es noch heißer werden.

Überall ist es extrem trocken - starker Wind fachte die Feuer rasend schnell an. "Die Feuer in Schweden zeigen, dass der Klimawandel real ist", erklärte die EU-Kommission in Brüssel. Besonders ernst ist die Lage weiter in Schweden, wo am Montag noch 25 Brände wüteten - einige so groß, dass die Rettungskräfte keine Hoffnung haben, sie noch zu löschen. Der Qualm sei sogar aus dem Weltall zu sehen, erklärte die europäische Weltraumbehörde ESA.
 

"Es ist das schlimmste Szenario"

In Griechenland geriet ein Brand nahe des Ferienorts Kinetta außer Kontrolle. Die Rauchwolken erreichten sogar das rund 40 Kilometer östlich gelegene Athen und verdunkelten dort die Sonne. Die Piloten der Löschflugzeuge konnten deswegen praktisch nichts sehen, hieß es. "Es ist das sogenannte schlimmste Szenario eingetreten", sagte der Chef des griechischen Zivilschutzes, Giannis Kapakis, im Fernsehen.
 
Im Nordwesten Lettlands verloren die Rettungskräfte die Kontrolle über einen Torf- und Waldbrand. Dort wurden bisher gut 1.000 Hektar Wald, Buschland und Torfmoor zerstört, wie das Europäische Erdbeobachtungsprogramm Copernicus mitteilte. Ein kleineres Dorf wurde vorsorglich evakuiert.
 
Das haben mehrere Hundert Dorfbewohner in Schweden bereits in der vergangenen Woche erlebt. Es brannten zeitweise mehr als 25.000 Hektar Land. Die Skandinavier forderten Hilfe aus ganz Europa an, um mit der Situation zurechtzukommen. Gemeinsam gelang es, die Zahl der Brände im ganzen Land mehr als zu halbieren. Die Lage ist aber weiterhin extrem ernst.
 

Österreich schickt Hilfe nach Lettland

Insgesamt seien sieben Flugzeuge, sieben Helikopter, 60 Fahrzeuge und 340 Feuerwehrleute aus Italien, Frankreich, Deutschland, Litauen, Dänemark, Portugal, Polen und Österreich geschickt worden. Auch Lettland bat bei der EU um Hilfe. Aus Finnland wurden ebenfalls Waldbrände gemeldet.
 
Entspannung ist nicht in Sicht. Vor allem im Norden Europas soll es in dieser Woche noch heißer werden. Der schwedische Katastrophenschutz warnte: "Das Brandrisiko erreicht in dieser Woche extremes Niveau. Die Lage ist extrem ernst."

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Vor allem im O und S Schneefall, -2/+2°

Am Heiligen Abend halten sich verbreitet dichte Wolken und es muss zumindest zeitweise mit leichtem Schneefall gerechnet werde. Am intensivsten und längsten schneit es im Osten und Südosten. In der Westhälfte schneit es nur wenig. Bis zum Abend lässt der Schneefall auch im Osten deutlich nach, vor allem zwischen Pack und Wechsel schneit es auch bis in die Nacht hinein. Der Wind weht schwach bis mäßig, im westlichen Donauraum auch lebhaft aus Nord bis Ost. Tageshöchsttemperaturen minus 3 bis plus 3 Grad. Heute Nacht: In der Nacht lockern die Wolken im Westen und Norden langsam auf. Südlich des Alpenhauptkammes bleibt es noch bedeckt und von der Pack bis zum Wechsel schneit es noch zeitweise, aber auch hier lässt der Schneefall bereits nach. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Flachgau und dem Innviertel teils auch noch lebhaft aus östlichen Richtungen. Tiefsttemperaturen minus 7 bis 0 Grad.
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