09. Mai 2016 | 10:10 Uhr

nasaeo04.jpg © NASA / Earth Observatory

Flammenmeer

Waldbrände in Kanada: Ölpreise steigen

Teil der Ölproduktion lahmgelegt - Wetterumschwung hilft kurzzeitig.

Die Ölpreise sind am Montag gestiegen. Händler erklärten die Kauflaune unter anderem mit Waldbränden in Kanada, die einen Teil der Ölproduktion des Landes lahmgelegt haben. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli kostete in der Früh 46,02 US-Dollar (40,27 Euro). Das waren 65 Cent mehr als am Freitag.

Die anhaltenden Waldbrände in der kanadischen Ölprovinz Alberta würden die Ölpreise stützen, hieß es aus dem Handel. Die Brände treffen das Herz der kanadischen Ölindustrie: Nach Berechnungen der Nachrichtenagentur Reuters ruht dort die Hälfte der heimischen Schieferölförderung.

Mittlerweile gehen Experten davon aus, dass die Brände Produktionskapazitäten von etwa einer Million Barrel pro Tag lahmgelegt haben.

Wetterumschwung hilft
Ein Wetterumschwung hilft unterdessen beim Kampf gegen die Flammen in der Provinz Alberta. Kühlere Temperaturen und leichter Regen ließen die Feuerwehren kurzzeitig aufatmen. "Wir sind sehr glücklich darüber, dass wir das Feuer besser als erwartet eindämmen konnten", sagte der Vertreter der Brandschutzbehörde, Chad Morrison.

Nach Schätzungen der Provinzregierung sind bisher 161.000 Hektar Land von den Bränden betroffen. Dies ist deutlich weniger als die 300.000 Hektar, die noch am Samstag für Sonntag befürchtet worden waren. Dennoch wird damit gerechnet, dass sich die Feuer über Nacht weiter ausbreiten.

In der Provinz Alberta waren am Sonntag mehr als 100.000 Menschen vor den Flammen auf der Flucht, darunter die gesamte Bevölkerung der Stadt Fort McMurray, die zu einem großen Teil zerstört wurde
 

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Von N etwas Schneefall, -5/2°

Eine nördliche Höhenströmung sorgt am Dienstag für viele Wolken und an der Alpennordseite sowie im Norden und Osten für zeitweiligen leichten, in den Staulagen auch mäßigen Schneefall bis in tiefe Lagen. Der Niederschlagsschwerpunkt liegt zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mariazeller Land. Ganz im Süden und teilweise auch im Westen scheint zeitweise länger die Sonne. Am Nachmittag verlagert sich der Schneefall mehr und mehr ins Salzburger Land und in die westliche Obersteiermark und im Norden und Osten wird es allgemein immer sonniger. Der Wind weht mäßig bis lebhaft aus West bis Nordwest, im Bergland teilweise auch kräftig. Frühtemperaturen minus 9 bis plus 1 Grad, am kältesten ist es in den klaren Tälern im Süden und Westen, Tageshöchsttemperaturen minus 2 bis plus 4 Grad, mit den höchsten Werten im Süden.
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