19. September 2014 | 09:09 Uhr

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Rekord-Verdacht

2014 wird das wärmste Jahr aller Zeiten

Auch wenn es Mitteleuropa nicht danach aussieht: 2014 könnte das wärmste Jahr werden, sagen Wetterforscher.

Der vergangene Monat war der US-Behörde für Wetter- und Meeresforschung (NOAA) zufolge der heißeste August seit Beginn der globalen Temperaturaufzeichnung im Jahr 1880. Die kombinierte Durchschnittstemperatur an der Land- und Meeresoberfläche sei weltweit mit 16,35 Grad Celsius um 0,75 Grad über dem Durchschnittswert des 20. Jahrhunderts gelegen, teilte die Behörde am Donnerstag mit.

Dem Klimaforscher Jake Crouch zufolge bedeutet dies die größte jemals gemessene Abweichung von einem Monatsdurchschnittswert. "Wenn wir 2014 weiter eine so durchgehende Abweichung vom Durchschnittswert erleben, übertreffen wir das Rekordhitzejahr 2010", sagte Crouch. Bereits das Vorjahr war nach den Jahren 2010, 2005 und 1998 eines der heißesten jemals gemessenen. Sämtliche Jahre seit der Jahrtausendwende rangieren unter den 15 wärmsten seit 1880 gemessenen Jahren. Den Daten nach hat sich die Oberflächentemperatur des Planeten in jedem Jahrzehnt um 0,06 Grad gesteigert, wobei sich die Steigerung seit 1964 auf 0,15 Grad pro Jahrzehnt beschleunigte.

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Zunächst im W + N regnerisch, tagsüber von W sonnig, -1/5°

In den westlichen und südlichen Landesteilen lockert die Bewölkung allmählich auf und die Sonne kommt zum Vorschein. Überall sonst überwiegen zunächst dichte Wolken. Anfangs kann es im äußersten Osten auch noch leicht regnen. Im Laufe des Nachmittags werden die Wolken schließlich auch hier weniger. Allerdings breiten sich gleichzeitig in den Niederungen sowie in inneralpinen Becken und Tälern Nebel und Hochnebel aus. Es weht allgemein nur schwacher Wind aus Südost bis West. Die Nachmittagstemperaturen umspannen 4 bis 10 Grad. Heute Nacht: Letzte Störungsreste ziehen in der Nacht auf Dienstag endgültig nach Osten ab. In vielen Tälern und allgemein in den meisten Niederungen werden jedoch Nebel und Hochnebel immer dichter. Oberhalb der Nebelobergrenze in 700 bis 1100m Seehöhe geht es hingegen meist gering bewölkt mit dem Wetter weiter. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südost bis Ost. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 2 und plus 4 Grad, in schneebedecken Tälern, bei länger klarem Himmel auch unter minus 5 Grad.
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