16. Juli 2015 | 20:29 Uhr

Pluto © EPA

Erstaunliche Bilder

Vulkanismus auf Pluto denkbar

Die Experten der NASA sind von den Fotos weiter "völlig überrascht".

Die Bilder der Mission "New Horizons" von Pluto erstaunen auch deutsche Experten. "Mich haben vor allem zwei Details überrascht", sagt der Direktor des Göttinger Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung, Ulrich Christensen. "Die großen Flächen ohne Einschlagkrater und die pyramidenförmigen Berge."

Nicht zu erwarten

Dass große Pluto-Regionen nicht durch Krater vernarbt sind, deutet nach Angaben der Nasa darauf hin, dass sie sehr jung sind. Vermutlich sind sie vor weniger als 100 Millionen Jahren entstanden. Daraus schließen die Forscher, dass der Zwergplanet geologisch aktiv sein könnte. "Die Spuren der Einschläge sind durch innere vulkanische Prozesse ausgelöscht worden", erläutert Christensen. "Das war nicht unbedingt zu erwarten."

Demnach enthält der Mantel, der den Gesteinskern von Pluto umgibt, nicht nur Wassereis, sondern auch geschmolzenes Wasser, das stellenweise an die Oberfläche gelangt und gefroren ist. Auf dem Pluto herrschen weniger als minus 200 Grad. Diesen Kryovulkanismus vergleicht Christensen mit dem ebenfalls eiskalten Neptunmond Triton. Der Kryo- oder Eisvulkanismus auf Triton könnte darauf beruhen, dass Gezeitenkräfte des Neptun dort flüssiges Wasser ermöglichen. Diese Erklärung kann für den Pluto aber nicht gelten, denn auf ihn wirken keine solchen Kräfte ein.

Hohe Berge
Kryovulkanismus erklärt vielleicht auch die gefundenen Berge am Pluto-Äquator, die laut Nasa bis zu 3.500 Meter aufragen und vermutlich hauptsächlich aus Wassereis bestehen. Auffällig ist laut Christensen auch der dunkle Fleck auf dem Plutomond Charon, der der Nasa Rätsel aufgibt. Möglicherweise könnte ein Teil der dünnen Atmosphäre des Pluto auf den nur 17.500 Kilometer entfernten Trabanten übergeschwappt sein und sich dort am Pol abgelagert haben.
 

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Oft Wolken und alpennordseitig Schauer. 0/4°

Entlang der Alpennordseite von Vorarlberg bis ins Mostviertel hängen dichte Wolkenfelder und es kann auch wiederholt etwas schneien, in tieferen Lagen unterhalb von 700 bis 500m Seehöhe ist es meist Regen oder Schneeregen. Abseits dieser Regionen sind die Wolken weniger dicht, besonders im nördlichen und östlichen Flachland kann es zeitweise Aufhellungen oder Auflockerungen geben. Der Wind weht schwach, im Donauraum und in der Ostregion teils mäßig aus West bis Nordwest. Tageshöchsttemperaturen 1 bis 7 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Donnerstag gibt es vor allem an der Alpennordseite noch einige Schneeschauer, nur in ganz tiefen Lagen auch Schneeregenschauer, die während der zweiten Nachthälfte gänzlich abklingen. Sonst lockert die Bewölkung regional auf und vorübergehend kann es nahezu sternenklaren Himmel geben. Lokal, aber speziell in Unterkärnten, bildet sich dichter Nebel. Bei überwiegend schwachem Wind, in der Ostregion teilweise mäßigem Nordwestwind sinken die Temperaturen auf minus 7 Grad bis plus 2 Grad.
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