26. November 2017 | 10:45 Uhr

Agung © Reuters

Ausbruch

Vulkan sorgt für Flug-Chaos in Urlauberparadies

Tausende sind von der 4.000 Meter hohen Rauch- und Aschewolke betroffen.

Auf der indonesischen Ferieninsel Bali hat der Vulkan Agung eine tausende Meter hohe Rauchsäule ausgestoßen. Die Rauch- und Aschewolke war am Sonntag bereits bis zu 4.000 Meter hoch, wodurch es zu Flugausfällen und -verspätungen kam, wie ein Sprecher des Flughafens von Bali sagte. Mindestens 2.000 Flugpassagiere waren betroffen, die meisten waren Touristen aus Australien.
 

Flug-Chaos

 
Am Sonntagnachmittag (Ortszeit) war der Flughafen der bei Touristen äußerst beliebten Insel zunächst noch offen. Airportsprecher Arie Ahsanurrohim zufolge hatten mindestens 28 Flüge Verspätung oder wurden gestrichen. Die Entscheidung, Flüge zu verschieben oder umzuleiten, liege bei den einzelnen Fluglinien, sagte er.
 
"Wir versuchen, den Flughafen so angenehm wie möglich für die betroffenen Passagiere zu machen", sagte Ahsanurrohim der Nachrichtenagentur AFP. Es gebe spezielle Räume für die Gestrandeten, wo sie ihr Gepäck auspacken könnten und es Video-Unterhaltung gebe.
 

Letzter Ausbruch 1963

 
Der Vulkan Agung war 1963 zuletzt ausgebrochen, knapp 1.600 Menschen kamen ums Leben. Im September war der Vulkan wieder aktiv geworden, die Behörden riefen die höchste Warnstufe aus. 140.000 Menschen im Umkreis des Vulkans wurden in Sicherheit gebracht. Ende Oktober nahm die Aktivität des Agung wieder ab, die Warnstufe wurde auf das zweithöchste Level herabgesetzt. Viele Menschen kehrten in ihre Häuser zurück.
 
Vergangenen Dienstag nahm die Aktivität wieder zu. Die Behörden wiesen Anrainer in einem Umkreis von 7,5 Kilometern an, ihre Häuser zu verlassen - 25.000 Menschen wurden in Notunterkünften untergebracht.
 
Der Agung ist einer von mehr als 120 aktiven Vulkanen in Indonesien, das auf dem Pazifischen Feuerring liegt.

Österreich Wetter

  • Jetzt
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 0
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16

Verbreitet trüb, wenig Sonne. 1/5°

Abgesehen von sonnigen Auflockerungen am Nachmittag in Osttirol und Oberkärnten sowie stellenweise inneralpin bleibt der Himmel über weite Strecken wolkenverhangen. Dabei regnet oder schneit es vor allem in der Nordhälfte Österreichs noch bis Mittag zeitweise. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 600 und 1200m Seehöhe, am tiefsten liegt sie in Oberösterreich. Am Nachmittag klingen die Niederschläge langsam nach und nach überall ab. Der Wind weht schwach bis mäßig, vorzugsweise aus West. Tageshöchsttemperaturen meist 3 bis 8 Grad. Heute Nacht: Regional lockert oder klart es zeitweise auf, vor allem im Westen Österreichs. In manchen inneralpinen Tälern sowie im westlichen Donauraum bilden sich im Laufe der Nacht Nebel oder Hochnebelfelder unterschiedlicher Beständigkeit, sonst überwiegen weiterhin dichte Wolken und im Burgenland kann es vor allem im Süden sogar noch etwas regnen. Der Wind weht meist nur schwach, im Osten anfangs aus Süd bis West. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 5 und plus 4 Grad, am höchsten dabei im östlichen Niederösterreich, in Wien und dem Burgenland.
mehr Österreich-Wetter