23. Dezember 2015 | 12:32 Uhr

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Dezember extrem

Verrücktes Weihnachtswetter auf der ganzen Welt

In Mitteleuropa purzeln Temperaturrekorde - auch USA und Russland so warm wie nie zuvor.

Bei uns fliegen statt Schneeflocken Blütenpollen durch die Luft. Vereinzelt blühen bereits Haseln und die Spaeth-Erle. Doch nicht nur bei uns spielt das Wetter in diesem Winter verrückt.

Temperaturrekorde in Mitteleuropa
In einigen Gegenden im Nordwesten Italiens hat es schon seit mehr als zwei Monaten nicht mehr geregnet. Die Luftqualität verschlechterte sich derart, dass die Behörden zeitweise Fahrverbote verhängten. Deutschland wird den wärmsten Dezember seit Beginn der Aufzeichnungen messen. Auch die Schweiz erwartet den wärmsten Dezember aller Zeiten - mit 3,5 Grad über dem Schnitt.

Russland und USA so warm wie nie
In den USA meldeten Washington und New York bis zu 22 Grad, Russland maß mit frühlingshaften 9,1 Grad den wärmsten 21. Dezember seit Beginn der Aufzeichnungen vor 140 Jahren. Zugleich war es der drittwärmste je gemessene Dezembertag in Moskau.

In St. Petersburg - 700 Kilometer nordwestlich von Moskau - war es noch wärmer. Dort wurden am Montag 10,6 Grad gemessen. Insgesamt liegt die Temperatur im europäischen Teil Russlands um 13 bis 15 Grad über dem langjährigen Mittel.

Kälte nur in Sibirien
Halbwegs normal verläuft der Winter dagegen in Sibirien. Die Stadt Omsk meldete am Dienstag -12 Grad.

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W und N Regen, O wechselnd, S freundlich, 7/15°

In weiten Teilen des Landes ziehen ausgedehnte Wolkenfelder über den Himmel, am freundlichsten ist es noch im Süden. An der Alpennordseite und im Norden ist hingegen zeitweise mit Regen, nachmittags auch mit Regenschauern zu rechnen und erst ab dem späten Nachmittag und abends lockert es von Norden her wieder öfter auf. Im Tagesverlauf frischt im nördlichen Alpenvorland und im Osten lebhafter, in exponierten Lagen auch kräftiger Westwind auf. Tageshöchsttemperaturen 14 bis 20 Grad. Heute Nacht: In der Nacht halten sich Restwolken an der Alpennordseite noch länger und zunächst kann es auch noch etwas regnen. Überall sonst lockert es hingegen immer öfter auf und meist zeigen sich nur hohe Schleierwolken am Himmel. Im Süden und Südosten breiten sich allerdings später recht verbreitet Nebel- und Hochnebelfelder aus. Der Wind weht im Osten zunächst noch mäßig bis lebhaft aus West bis Nordwest, lässt aber immer mehr nach. Tiefsttemperaturen 1 bis 8 Grad.
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