13. Juli 2015 | 12:16 Uhr

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Italien

Venedig: 220-km/h-Tornado zerstört Villen

Präsident Venetiens klagt über Schäden in Höhe von 100 Millionen Euro.

Ein heftiger Gewittersturm, der vergangene Woche in Norditalien mindestens einem Menschen das Leben gekostet und mehr als 70 verletzt hat, hat auch mehreren historischen Villen auf Venedigs Festland schwer beschädigt. Der Präsident der Region Veneto, Luca Zaia, klagte über Schäden um 100 Millionen Euro und bat um Hilfe.

Rund ein Dutzend historische Villen wurden durch den Wirbelsturm am vergangenen Mittwoch schwer in Mitleidenschaft gezogen. Besonders betroffen ist die aus dem 17. Jahrhundert stammende Villa Fini am linken Ufer des Flusses Brenta. Die gesamte Grundstruktur wurde von den Böen mit einer Geschwindigkeit von mehr als 220 Stundenkilometer niedergerissen. Auch die prunkvollen Gärten seien vollkommen zerstört, klagte Zaia.

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Historische Villa Fini praktisch niedergerissen; Foto: Getty Images

"Es war ein Tornado wie Kathrina", kommentierte Zaia. Der Präsident des Veneto versprach seinen vollen Einsatz für den Wiederaufbau der Villa Fini. Vor allem im 16. Jahrhundert wurden die Kanäle und Flüsse, die man von Venedig aus leicht erreichen konnte, von prächtigen Sommersitzen gesäumt.

Der "Canal del Brenta", der zusammen mit anderen Wasserläufen Venedig mit Padua verband, war damals in Mode, eine ideale Verlängerung des Canal Grande von Venedig, wo mehr als siebzig luxuriöse Villen entstanden. Hier, nicht weit von der Stadt, verbrachte der reiche Adel seine Ferien.

 

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