14. Juni 2015 | 11:04 Uhr

Tiflis © EPA

Georgien

Unwetter: Raubtiere aus Zoo geflohen

Bei den heftigen Regenfällen sind 12 Menschen getötet worden.

Nach den schweren Überschwemmungen mit mehreren Toten in Tiflis hat die georgische Regierung für morgen, Montag, Staatstrauer ausgerufen. Das sagte Regierungschef Irakli Garibaschwili am Sonntag bei einer Krisensitzung seines Kabinetts. Die Zahl der Toten sei auf zwölf gestiegen, 24 Menschen würden noch vermisst, teilte Innenminister Wachtang Gomelauri Berichten zufolge mit.

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Bei dem Unwetter war auch der Zoo von Tiflis weitgehend zerstört worden. Dutzende Raubtiere, darunter Bären, Tiger und Löwen, entkamen aus ihren Gehegen und zogen durch das Zentrum der Kaukasus-Metropole mit rund 1,2 Millionen Einwohnern. Die Menschen wurden aufgefordert, aus Sicherheitsgründen in ihren Wohnungen zu bleiben.

Russland bot dem Nachbarland Georgien Hilfe bei der Beseitigung der schweren Schäden an. Zwei russische Flugzeuge und mehr als 100 Einsatzkräfte stünden zum Abflug nach Tiflis bereit, sagte Zivilschutzchef Wladimir Putschkow in Moskau.
 

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Mit steigendem Luftdruck überwiegt am Donnerstag in den meisten Landesteilen ruhiges und damit vor allem sonniges Wetter. In einigen inneralpinen Becken und Tälern können sich einige Hochnebelfelder zäh halten, auch im Nordosten und Osten ist es gebietsweise länger trüb. Der Wind weht schwach bis mäßig aus unterschiedlichen Richtungen. Frühtemperaturen minus 10 bis plus 1 Grad, Tageshöchsttemperaturen minus 1 bis plus 6 Grad.
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