04. November 2018 | 08:40 Uhr

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Italien

Unwetter: Neun Leichen aus Haus geborgen

Unwetter halten Italien in Atem: Die Opferzahl steigt weiter. 

Die schweren Unwetter in Italien haben auf Sizilien zehn Menschenleben gefordert. Taucher bargen in der Nacht auf Sonntag bei einem "dramatischen Einsatz" neun Leichen aus einem überfluteten Landhaus auf Sizilien, wie die Feuerwehr auf Twitter mitteilte.
 
Das Unglück ereignete sich demnach in Casteldaccia unweit von Palermo. Dort war der Wasserpegel eines Flusses wegen der heftigen Regenfälle in der Region rapide angestiegen, wie italienische Medien berichteten. Bei den Toten handle es sich um Angehörige zweier Familien, unter den Opfern seien auch Kinder im Alter von drei und 15 Jahren.
 

Bereits 27 Tote

Ein weiterer Toter wurde im sizilianischen Vicari gefunden. Außerdem wird ein Arzt in der Kleinstadt Corleone vermisst. Seit nunmehr rund einer Woche sind weite Teile Italiens von Starkregen, Sturm und Gewittern betroffen. Insgesamt kamen bisher mittlerweile 27 Menschen seit Beginn der schweren Unwetter Anfang dieser Woche ums Leben.
 
Dramatische Stunden gab es wegen der schweren Regenfälle auch in der Provinz Palermo. In mehreren Gemeinden kam es zu schweren Überschwemmungen. Ein Zug entgleiste in Cammarata. Es gab keine Verletzten an Bord, wie der Zivilschutz mitteilte.
 
Die Situation im Norden des Landes hatte der Chef des Zivilschutzes am Samstag als "apokalyptisch" bezeichnet. Winde mit Geschwindigkeiten von bis zu 180 Stundenkilometern hatten Schneisen der Verwüstung in Wälder gerissen, Straßen wurden durch Erdrutsche verschüttet. Vielerorts fehlten Strom und Trinkwasser.
 
   Am Sonntag wollte Innenminister Matteo Salvini die betroffene Region Venetien besuchen. Staatschef Sergio Mattarella telefonierte mit dem Präsidenten der Region, Luca Zaia. Auch am Sonntag wird mit heftigen Regenfällen gerechnet.

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Dichte Wolken, lokal leichter Regen, 5/12°

Am Nachmittag ist es in der Westhälfte zumindest zeitweise sonnig. Weiter nach Osten zu sind über den Niederungen und Tälern teils hartnäckige Nebelfelder vorhanden. Aber auch im Bergland zeigt sich die Sonne hier nur teilweise, da einige Wolkenfelder vorüberziehen. Der Wind weht schwach bis mäßig, in den Föhntälern der Alpennordseite teils lebhaft, aus Ost bis Südwest. Die Tageshöchsttemperaturen betragen je nach Nebel oder Sonnenschein 4 bis 20 Grad, mit den höchsten Werten im Westen. Heute Nacht: Die Nacht bringt aufgelockerte bis starke Bewölkung und ein paar Regenschauer vor allem nördlich der Alpen nach Mitternacht. Über den Niederungen und Becken bleiben die Hochnebelfelder oft erhalten, hier kann es örtlich auch nieseln. Bei schwachem bis mäßigem Wind aus Südost bis West kühlt es auf minus 1 bis plus 8 Grad ab.
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