24. April 2017 | 13:03 Uhr

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Erdrutsche

Unwetter: Heuer schon 360 Tote in Kolumbien

Präsident Santos fordert Wiederaufforstung im Kampf gegen Erdrutsche.

Durch die starken Regenfälle in Kolumbien sind seit Jahresbeginn bereits 360 Menschen ums Leben gekommen. Rund hundert Menschen würden vermisst, teilte Präsident Juan Manuel Santos am Samstag mit. Mehr als 10.300 Haushalte in 168 Gemeinden seien von den Unwettern betroffen.

Die Ursachen für die vielen Erdrutsche hingen mit dem Klimawandel zusammen, erklärte der Präsident und forderte einen sorgsameren Umgang mit der Natur. "Wir müssen das, was wir zerstört haben, wie die Wälder, die Flussgebiete, wieder aufforsten." Sonst werde es weitere Erdrutsche und Schlammlawinen geben, warnte Santos.

Am 31. März hatte eine riesige Schlammlawine die Stadt Mocoa im Süden des Landes zerstört. Dort starben 323 Menschen, 103 Menschen werden seitdem vermisst.

In der vergangenen Woche starben erneut 19 Menschen, darunter 17 durch Erdrutsche in Manizales im mittleren Westen des Landes, und zwei weitere im nordwestlichen Departamento del Chocó.

 

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Im O wechselhaft, sonst Sonne, 6/20°

Insgesamt überwiegt der freundliche, teils sonnige Wettercharakter. Im Bergland entstehen im Tagesverlauf einige Quellwolken, und auch der eine oder andere Regenschauer ist dabei. Im Nordosten und Osten schwenkt eine schwache Störungszone mit ausgedehnten Wolkenfeldern durch. Nur vereinzelt fallen in Niederösterreich und im Burgenland einige Regentropfen, ehe sich von Norden her wieder öfters die Sonne durchsetzt. Der Wind weht schwach bis mäßig, hauptsächlich aus Nord bis Ost. Nachmittagstemperaturen 14 bis 24 Grad, mit den höheren Werten im Westen und Südwesten. Heute Nacht: In der Nacht klart es im Westen und Norden vielerorts auf. Von Osttirol über Kärnten und die Steiermark bis ins Burgenland halten sich aber regional tief liegende Wolkenfelder. Der Wind weht meist nur schwach. Tiefsttemperaturen 2 bis 11 Grad.
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