09. Juni 2015 | 09:56 Uhr

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Schweiz

Unwetter-Drama: Mutter und Kind ertrinken

Unwetter setzte Keller unter Wasser - Frau und Kind ertranken.

Schreckliches Unwetter-Drama in der Schweiz: Ein heftiges Gewitter mit Starkregen ließ den Götzentalbach in der Ortschaft Dierikon (Kanton Luzern) plötzlich anschwillen und zu einer reißenden Flut werden. Eine Mutter (32) und ihre Tochter (5) ertranken in einer Tiefgarage.

Der Götzentalbach hatte die Ortschaft unter Wasser gesetzt, weil ein Tunnel, durch den der Bach normalerweise fließt, durch Geröll und Holz verstopft war. Die Wassermassen bahnten sich ihren Weg durch den Ort.

Warum die Mutter im Keller war, ist noch nicht geklärt. Der Mann der Toten hatte zuvor noch sein auto und einen Roller aus der Tiefgarage geholt. "Das Wasser stieg so schnell, dass auch ich schnell aus meinem Keller raus musste", schildert ein Nachbar gegenüber blick.ch die dramatischen Augenblicke.

Für die Mutter und ihr Kind kam jede Hilfe zu spät. "Wir wollten helfen, konnten aber nicht. Wir schafften es nicht hinein, es war viel zu gefährlich", so Martin Marfurt, Kommandant der Feuerwehr Ebikon-Dierikon zu blick.ch.

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Unbeständiger mehr Wolken und Schauern, windig 12/16°

Eine Kaltfront erreicht von Norden Österreich und breitet sich in der Folge mit dichten Wolken sowie mit Regen und mit Regenschauern zunächst in Richtung Alpenhauptkamm, bis zum Abend schließlich auch auf die Alpensüdseite aus. Der Niederschlagsschwerpunkt liegt allgemein zwischen Vorarlberg und dem Bergland Niederösterreichs. Während in den Alpen die Wolken bis zum Abend dicht bleiben und es bei einer sinkenden Schneefallgrenze auf Lagen von 2200 bis 1600m, lockert von Tschechien ausgehend die Wolkendecke ab den mittleren Nachmittagsstunden langsam auf und es scheint auch die Sonne. Der Wind kommt aus West bis Nord und frischt in Teilen Nieder- und Oberösterreichs sowie in Wien, in der Obersteiermark und im Burgenland lebhaft auf. Die Frühtemperaturen 4 bis 15 Grad, die Tageshöchsttemperaturen 16 bis 23 Grad. Insgesamt gehen jedoch die Temperaturen im Laufe des Nachmittags deutlich zurück.
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