22. Juni 2015 | 11:46 Uhr

Santiago de Chile © AFP

Luftverschmutzung

Umwelt-Alarm in Chile: Fabriken geschlossen

Hauptstadt Santiago de Chile rief Umwelt-Notstand aus: 3.000 Betriebe geschlossen.

Angesichts der seit Tagen anhaltenden Luftverschmutzung in der chilenischen Hauptstadt Santiago de Chile hat der Gouverneur der Hauptstadtregion, Claudio Orrego, zum ersten Mal seit 16 Jahren für Montag den Umweltnotstand ausgerufen. "Morgen Umweltnotfall", kündigte Orrego am Sonntag (Ortszeit) über den Internet-Kurznachrichtendienst Twitter an.

Damit wird der Autoverkehr in dem 6,7 Millionen Einwohner zählenden Stadtgebiet stark eingeschränkt. Rund 3.000 Fabriken und Betriebe bleiben geschlossen, der Schulsport wird gestrichen.

Die höchste Alarmstufe wird ausgerufen, wenn Luftverschmutzung und Smog den Grenzwert um das Zehnfache überschreiten. Seit einigen Tagen galt in der Hauptstadt bereits die Vorstufe.

Chile ist zurzeit Gastgeber der Copa America, der südamerikanischen Fußballmeisterschaft. Zu den Turnierstädten zählt auch Santiago. Der regionale Fußballverband sieht jedoch keine Annullierung der Spiele wegen schlechter Luftqualität vor.

 

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Sonne, Nebel im Flachland. -5/2°

Im Bergland verläuft der Tag meist sehr sonnig, während es im nördlichen Flachland, den Niederungen und Tälern oft ganztägig nebelig trüb bleibt. Nur lokal löst sich der Nebel auf. Der Wind weht zunächst nur schwach und am Nachmittag meist mäßig, teils auch lebhaft aus Ost bis Südost. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen minus 2 bis plus 5 Grad.
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