07. Juni 2016 | 22:34 Uhr

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Ausnahmezustand verhängt

Tornado fegt über Hamburg

Schwere Unwetter in Deutschland + Feuerwehr ruft Ausnahmezustand aus.

Die Hamburger Feuerwehr hat wegen eines schweren Unwetters mit einer Windhose im Osten der Stadt den Ausnahmezustand erklärt. "Es gibt unzählige abgedeckte Dächer und vollgelaufene Keller, mehr als 1000 Feuerwehrleute und das Technische Hilfswerk sind im Einsatz", sagte ein Feuerwehrsprecher am Dienstagabend. Die Einsatzkräfte seien bereits zu mehr als 200 Einsätzen ausgerückt.

Angaben über Verletzte gab es zunächst keine. Mithilfe eines Helikopters der Bundespolizei verschaffe sich die Feuerwehr einen Überblick über die Lage, sagte der Sprecher.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) ging davon aus, dass am Dienstagabend ein Tornado über dem Osten der norddeutschen Millionenstadt gewütet hatte. Es "spricht mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit alles dafür", sagte eine DWD-Sprecherin. Angesichts der Bilder und Berichte über entwurzelte Bäume, Hagel mit mehr als drei Zentimetern Größe und Starkregen, könne dies angenommen werden, sagte sie.

Eine endgültige Bestätigung dafür werde es - wenn überhaupt - jedoch wohl erst später geben können. Damit von einem Tornado gesprochen werden kann, muss die Trichterwolke auch den Boden erreichen.
 

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Oft Wolken und alpennordseitig Schauer. 0/4°

Entlang der Alpennordseite von Vorarlberg bis ins Mostviertel hängen dichte Wolkenfelder und es kann auch wiederholt etwas schneien, in tieferen Lagen unterhalb von 700 bis 500m Seehöhe ist es meist Regen oder Schneeregen. Abseits dieser Regionen sind die Wolken weniger dicht, besonders im nördlichen und östlichen Flachland kann es zeitweise Aufhellungen oder Auflockerungen geben. Der Wind weht schwach, im Donauraum und in der Ostregion teils mäßig aus West bis Nordwest. Tageshöchsttemperaturen 1 bis 7 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Donnerstag gibt es vor allem an der Alpennordseite noch einige Schneeschauer, nur in ganz tiefen Lagen auch Schneeregenschauer, die während der zweiten Nachthälfte gänzlich abklingen. Sonst lockert die Bewölkung regional auf und vorübergehend kann es nahezu sternenklaren Himmel geben. Lokal, aber speziell in Unterkärnten, bildet sich dichter Nebel. Bei überwiegend schwachem Wind, in der Ostregion teilweise mäßigem Nordwestwind sinken die Temperaturen auf minus 7 Grad bis plus 2 Grad.
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