Tornado & Blitz-Drama: Sommer der Unwetter

Die von Westen hereinbrechende Kaltfront sorgt derzeit in Österreich für einige Wetterkapriolen. Bis Redaktionsschluss allerdings ­verlief die Wetterlage weitgehend glimpflich. Ganz anders hingegen in Luxemburg: Dort zog am Freitag ein gewaltiger Tornado eine 7 Kilometer lange Spur der Verwüstung. Im Südwesten des Landes deckte der Sturm mit Spitzen von 120 km/h mehr als 160 Häuser ab. 14 Menschen wurden verletzt, zwei davon schwer.

Une tornade a touché le sud-ouest du Luxembourg, blessant au moins neuf personnes. Les vents ont atteint 128 kilomètres à l'heure, selon le bureau météorologique du Luxembourg #AFP pic.twitter.com/PS0BYyXIi6

— Agence France-Presse (@afpfr) August 10, 2019

Blitz schlägt in Fußballmannschaft ein

Massive Unwetter auch im benachbarten Deutschland. In Rheinland-Pfalz sorgten gewaltige Regenmengen für Überschwemmungen. Besonders betroffen waren die Städte Neuwied und Koblenz. Besonders dramatische Szenen spielten sich in Rosenfeld-Heiligenzimmern in Baden-Württemberg ab: Bei einem Blitzeinschlag wurden 15 Fußballer verletzt.

Der Blitz schlug während des Trainings am Freitagabend in der Nähe des Sportplatzes ein, wie ein Polizeisprecher sagte. Dadurch erlitten die Spieler im Alter von 19 bis 48 Jahren leichte Verletzungen. Eine Person war sogar kurzzeitig bewusstlos. Ein Großaufgebot an Sanitätern kam zu dem Sportplatz und brachte die Fußballer ins Krankenhaus.