03. Jänner 2019 | 23:39 Uhr

Pabuk © Twitter

Thailand zittert

Zehntausende flüchten vor Horror-Zyklon 'Pabuk'

Schlimmster Tropensturm seit Jahrzehnten bedroht Urlaubs­inseln Ko Samui und Phuket.

Die Inseln im Golf von Thailand rund um Ko Samui und Phuket bereiten sich auf die Ankunft des Tropensturms „Pabuk“ vor. Die Behörden befürchten den schlimmsten Zyklon seit Jahrzenten.

Touristen fliehen

Auch wenn der Sturm erst heute in vollem Ausmaß mit Böen von bis zu 104 Stundenkilometern und Wellen mit bis zu fünf statt der hier üblichen zwei Meter Höhe auf die Traumstrände Thailands trifft: Seit Silvester haben etwa 30.000 bis 50.000 Urlauber den Süden Thailands verlassen. Der Fährbetrieb wurde am Donnerstag eingestellt, die meisten Airports im Süden sind geschlossen.

„Paradies wird Todesfalle"

Auf Instagram berichtet ein Tourist, der in die Gegenrichtung unterwegs war, von dramatischen Szenen: „Die Rettung musste zum Fähranleger kommen. Vielleicht letztes Bild, das nach der Ankunft auf Ko Pha Ngan entstand: Fast alle Personen an Bord übergaben sich. Wenn sich das Paradies zur Todesfalle verwandelt.“

Erstes Todesopfer

Während die einheimische Bevölkerung zum Teil schon in Notunterkünfte übersiedelt und alle Fischerboote in Sicherheit zu bringen versucht, trotzen viele Touristen noch dem Sturm – mit oft fatalen Folgen.

Ein Russe (56) ertrank auf Ko Samui. Trotz der roten ­Badeverbotsfahne war er ins Meer gegangen, die starke Strömung riss ihn mit sich. René Fuchs aus Wr. Neustadt will trotzdem in seinem Strandrestaurant Zick-Zack bleiben (siehe Kasten).

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Gewitteranfällig, 16/29°

Zunehmend wird es unbeständig. Schon von der Früh weg ziehen einige dichtere Wolkenfelder durch, die vor allem in der Osthälfte mitunter gewittrige Regenschauer bringen. Generell zeigt sich zwar tagsüber ab und zu die Sonne, die Schauer- und Gewittertätigkeit weitet sich aber im Tageslauf aus, am längsten trocken bleibt es noch nördlich der Donau. Außerdem werden die einzelnen Zellen immer kräftiger. Vor allem im Bergland zwischen dem Mariazeller Land und dem Arlberg gehen teils intensive Regenschauer und Gewitter nieder, aber auch im Osten und Südosten können sie öfter unwetterartig ausfallen. Der Wind weht abseits von Gewittern schwach bis mäßig aus unterschiedlichen Richtungen. Frühtemperaturen 12 bis 20 Grad, Tageshöchsttemperaturen von West nach Ost 24 bis 32 Grad. Vor allem im Osten ist tagsüber auch mit einer sehr unangenehmen Schwüle zu rechnen.
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