11. November 2014 | 10:32 Uhr

denver3.jpg © Symbolfoto: REUTERS/Nathan W. Armes

Riesige Kältewelle kommt

Temperatursturz um 40 Grad in den USA

Unglaublich was da passiert: Eine enorme Kaltfront zieht jetzt über die USA.

Nordamerika erlebt in den nächsten Tagen einen Wintereinbruch der Sonderklasse: Aus Norden dringt polare Kaltluft ein und sorgt für eine Schockstarre. Teilweise sinken die Temperaturen binnen weniger Stunden um 20 Grad, so wie etwa im Bundesstaat Montana, wo am Sonntag +10 Grad gemessen wurden. Exakt 24 Stunden später zeigte das Thermometer -10 Grad an.

Der Wintereinbruch in Minneapolis im Norden der USA stellt Einwohner, Autofahrer und Flugreisende auf eine harte Probe. Es schneite am Montag bereits heftig und bis Dienstag wurden in einigen Teilen der Stadt bis zu 40 Zentimeter Schnee erwartet, teilte der Nationale Wetterdienst mit und warnte vor einem schweren Schneesturm. Schwerer, nasser Schnee könne teilweise zu Stromausfällen führen.

Denver am schlimmsten betroffen:
Ein Temperatureinbruch von 40 Grad (!) steht der Hauptstadt des Bundesstaates Colorado bevor. In Denver rasselt das Quecksilber in der Säule von rund 20 Grad am Montag auf minus 20 Grad in der Nacht zum Donnerstag.

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(Mit einem Klick auf die Karte: So kommt der Temperatursturz in Denver)

Schon in der Nacht von Montag auf Dienstag werden die rund 2,5 Millionen Einwohner im Großraum Denver in eine Winterstarre versetzt. Schnee ist hier am Fuße der Rocky Mountains zwar nichts besonderes, ein derartiger Wetterumschwung aber allemal.

Plötzliche Minusgrade:

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Polare Kaltluft kann in den USA immer wieder weit in den Süden vordringen. Anders als in Europa fehlt in Nordamerika ein Gebirgszug der in Ost-West-Richtung verläuft und die Kaltront aus dem Norden stoppen könnte. Von der kanadischen Grenze bis in den tiefsten Süden, sogar im Norden von Texas heißt es daher jetzt Zittern und Eiskratzen.

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Im S Nebel, im N sonnig, 9/20°

Im Süden und Südosten halten sich einige Nebel- und Hochnebelfelder hartnäckig. Stellenweise bleiben sie sogar beständig. Ansonsten setzt sich oft die Sonne durch, dazu ziehen von Südwesten her immer wieder auch Wolkenfelder über den Himmel. Alpennordseitig löst der Föhn diese Wolken teilweise wieder auf. Der Wind weht in den Föhnregionen an der Alpennordseite sowie verbreitet im Osten auflebend aus Ost- bis Südost. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen, je nach Sonnenscheindauer und Föhn, zwischen 10 und 22 Grad.
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