11. Juli 2014 | 08:10 Uhr

tokio.jpg © AFP

Japan

Taifun verschonte Tokio

35 Millionen Menschen zitterten, doch der Taifun zog an Japans Hauptstadt vorbei.

Der Taifun "Neoguri" hat Tokio verschont. Der Wirbelsturm zog in der Nacht entlang der Küste der japanischen Hauptinsel Honshu und peitschte schwere Regenfälle über die Region. In der Früh zog er über dem Meer an Tokio vorbei und nahm weiter Kurs Richtung Nordosten, wie der Fernsehsender NHK Freitagfrüh (Ortszeit) berichtete.

Diashow: Taifun trifft Japan

zugarbeiter.jpg
Arbeiter versuchen ein Gleis zu reparieren.
japantvvorort.jpg
Ein japanisches TV-Team im Katastrophengebiet.
hauskadena.jpg
Zerstörtes Haus in Kadena.
erdrutschnagiso.jpg
Erdrutsch in Nagiso.
taifunweltraum.jpg
Der Taifun aus dem Weltraum, 10. Juli 2014.
wellenkadenaokinawaisland.jpg
Riesige Wellen vor Kadena auf der Insel Okinawa.
erdrutsch.jpg
Dutzende Verletzte gab es bei Erdrtuschen.
nagisozerstorung.jpg
Zerstörung in Nagiso.
wellengageoisland.jpg
Wellen vor der Insel Gageo.
fischkafigejejuisland.jpg
Zerstörte Fischkäfige auf der Insel Jeju.
brucke.jpg
Brücken wurden unterspült.
windsturmflut.jpg
Extremer Wind und Sturmfluten bedrohen das Land.
weltraum.jpg
So sieht der gewaltige Sturm aus dem Weltraum aus.
haus_uruma.jpg
So sieht es in einem Haus in Uruma aus.
baum.jpg
Auf der Insel Okinawa wurden bereits Bäume entwurzelt, so wie hier in Naha.
strasseuberschwemmt.jpg
Straßen werden überschwemmt.
kuhlschrank.jpg
Ein Kühlschrank wurde einfach aus einem Haus geblasen.
1baum.jpg
Bäume werden entwurzelt.
2erdrutsch.jpg
Erdrutsche gehen auf Dörfer.
3nahabaum.jpg
Auch in Naha stürzen Bäume um.
haus.jpg
Dieses Restaurant in einem Holzhaus hielt dem Sturm nicht Stand.
schirmfrau.jpg
Eine Frau in Naha kämpft gegen den stürmischen Wind.
wellen.jpg
Riesige Wellen erreichen den Strand von Wase Beach.
plane.jpg
Plastikplanen eines Mango-Gewächshauses in Tomigusku fliegen fast davon.


In der 35 Millionen Einwohner zählenden Hauptstadt begann der morgendliche Pendler- und Flugverkehr ohne größere Störungen. Am Nachmittag werde "Neoguri" zu einer Tiefdruckzone abklingen. Zuvor hatte der Taifun in anderen Regionen Japans stellenweise Überschwemmungen und Erdrutsche ausgelöst.

Es tut uns leid. Dieses Video ist nicht mehr verfügbar.

Nach tagelangem Toben über Japan hat sich der Taifun "Neoguri" über dem Pazifik zu einer Tiefdruckzone abgeschwächt. Die Behörden mahnten die Bewohner im Norden des Landes aber weiter zur Achtsamkeit, da der Regen den Boden aufgeweicht habe und somit Gefahr von Erdrutschen bestehe. "Neoguri", koreanisch für Waschbär, hatte auf seinem Weg vom Süden Überschwemmungen und Erdrutsche ausgelöst.

Er war einer der für diese Jahreszeit bisher stärksten Taifune. Fünf Menschen kamen durch direkte Folgen des Wirbelsturms ums Leben, 66 Menschen erlitten Verletzungen.