22. August 2016 | 14:11 Uhr

Japan

Taifun "Mindulle" sorgt für Verkehrschaos

Überschwemmungen und Erdrutsche - bis zu 100 Liter Regen pro Stunde.

Taifun "Mindulle" fegte am Montag mit sehr viel Regen über den Osten und Nordosten Japans hinweg. Dutzende Menschen wurden verletzt, Hunderttausende mussten ihre Häuser verlassen. Vielerorts kam der Verkehr zum Stillstand. In einigen Gegenden, wie etwa den Städten Ome und Iruma, fielen nach Angaben von Meteorologen zeitweise 100 Liter Regen pro Quadratmeter und Stunde. Die Wetterbehörden in Japan warnten vor Schlammlawinen und Überflutungen.

Zahlreiche Züge waren Medienberichten zufolge verspätet oder fielen aus. Mehr als 500 Flüge wurden gestrichen. Die Start- und Landebahnen am Flughafen Tokio-Narita wurden vorübergehend geschlossen. "Mindulle" ist bereits der neunte Taifun der Saison. Der tropische Wirbelsturm sollte Voraussagen zufolge am Montagnachmittag Tokio erreichen. Der japanische Wetterdienst sagte bis Dienstagabend weiter viel Regen voraus.

Ein Toter auf Hokkaido

Ein Toter wurde am Montag in der Stadt Kitami auf Hokkaido aus den Fluten geborgen, wie lokale Medien berichteten. Taifun "Kompasu" hatte am Sonntag auf der nordjapanischen Insel Überschwemmungen ausgelöst, schwächte sich aber über Nacht zu einem tropischen Tiefdruckgebiet ab, nachdem er die Küste erreicht hatte.
 

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Viel Sonne, weniger Nebel als zuletzt. -4/+4°

Hochdruckeinfluss bringt ruhiges und im Bergland auch strahlend sonniges Wetter. Über den Niederungen im Norden, Osten und Südosten sowie in südlichen Beckenlagen liegen allerdings auch einige Nebel- und Hochnebelfelder. Diese lichten sich tagsüber nur langsam, im Osten bleibt es meist trüb. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Ost bis Süd. Nachmittagstemperaturen minus 2 bis plus 9 Grad, am wärmsten wird es in Mittelgebirgslagen. Heute Nacht: In der Nacht breiten sich über den Niederungen wieder einige Nebel- und Hochnebelfelder aus. Abseits der Nebelzonen bleibt der Himmel sternenklar. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Ost bis Süd. Tiefsttemperaturen meist minus 10 bis minus 1 Grad, inneralpin auch bis minus 15 Grad.
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