22. Jänner 2020 | 12:16 Uhr

Sturmtief Gloria

Spanische Stadt versinkt im Schaum

Sturmtief "Gloria" wütet weiter in Spanien. Nach Horror-Welle jetzt Schaum-Wahnsinn. 

Das Sturmtief "Gloria" mit starken Winden, eisigen Temperaturen und heftigen Schneefällen hat Teile Spaniens weiterhin fest im Griff. Betroffen war seit dem Wochenende vor allem der Osten des Landes. Insgesamt vier Menschen sind der Kaltfront bereits zum Opfer gefallen, wie die Nachrichtenagentur Europa Press am Dienstag berichtete. Erst ab der Wochenmitte sollte das Sturmtief abflauen.
 
Vor allem rund um die Küstenstadt Valencia mussten auch am Dienstag wieder Dutzende Straßen sowie mehrere Häfen gesperrt werden. Wie ein Video zeigt, versinkt eine Stadt an der Costa Brava vollkommen im Schaum. Auch der Zugverkehr war in Teilen unterbrochen. Insgesamt sei für 200.000 Schüler in verschiedenen Landesteilen der Unterricht ausgefallen, hieß es. Besonders viele Schulen blieben in Katalonien und der Region Valencia geschlossen.
 
Eine 54 Jahre alte Obdachlose und ein etwa 70-jähriger Mann seien in der Region Valencia vermutlich an Unterkühlung gestorben. Ein 63-Jähriger sei bei Avila von einem im Sturm von seinem Haus herabstürzenden Dachziegel erschlagen worden. In Nordspanien war bereits am Sonntag ein Mann ums Leben gekommen, als er Schneeketten aufziehen wollte und dabei von einem offenbar auf schneeglatter Fahrbahn außer Kontrolle geratenen Kleintransporter erfasst wurde.
 

Horror-Welle in Mallorca

An der Küste der Insel Dragonera südwestlich von Mallorca wurden laut staatlichem Wetterdienst Aemet Rekordwellen von knapp acht Metern gemessen - der bisherige Höchstwert lag dort bei sechs Metern, die im Jänner 2017 verzeichnet wurden. Auf Mallorca selbst fielen an manchen Orten innerhalb von 24 Stunden um die 200 Liter Regen pro Quadratmeter. Mehrere Bäche traten über die Ufer.

Wegen der Unwetterfront mussten zahlreiche Straßen vorübergehend gesperrt und Häfen geschlossen werden. 

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Nicht ganz ungestört, oft aber mild. 6/16°

Neben zahlreichen dichten Wolken zeigt sich anfangs die Sonne nur wenig. Vor allem in Kärnten, in der südlichen Steiermark sowie örtlich auch noch im Burgenland gehen außerdem noch letzte Regenschauer nieder. Nach und nach lockert die Bewölkung jedoch von Westen auf und die Sonne zeigt sich immer öfters. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Norden und Osten ab Mittag teils lebhaft, aus Süd bis Nordwest bei Nachmittagstemperaturen zwischen 13 und 20 Grad, mit den höchsten Werten im Südosten Österreichs. Heute Nacht: In der Nacht auf Freitag bleibt es nördlich des Alpenhauptkamms meist gering bewölkt und trocken. Während der Morgenstunden bilden sich lokale Frühnebel. In Osttirol, in Kärnten und in der Steiermark und dem Südburgenland breiten sich hingegen bereits im Laufe der Nacht allmählich Nebel- oder Hochnebelfelder aus. Der Wind weht meist nur schwach. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 1 bis plus 12 Grad, mit den höchsten Werten in der Südoststeiermark und dem Südburgenland.
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