18. August 2014 | 13:22 Uhr

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Immer blauer Himmel

Hier scheint 360 Tage die Sonne

Sonnenanbeter kommen voll auf ihre Kosten: 4300 Stunden Sonnenschein, praktisch keine Wolke zu sehen.

Wer von dem miesen Sommerwetter bei uns genug hat, der sollte sich die sonnigsten Orte der Welt genauer ansehen. Die Nummer eins der Sonnen-Hochburgen liegt allerdings weit abgelegen und fernab von jedem Luxus-Strand-Hotel: Es ist die Sahara in Libyen. 4300 Stunden scheint die Sonne dort, das ist im Durchschnitt drei Mal so viel wie bei uns. Wem dieses Land aus guten Gründen zu gefährlich ist, der muss aber gerade einmal 121 Kilometer weit fahren. Das ist die Entfernung vom Brenner nach Naturns in Südtirol, dem dritt-sonnigsten Ort auf Erden! An sage und schreibe 315 Tagen scheint dort die Sonne.

Diashow: Das sind die 11 sonnigsten Orte weltweit

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Catamarca, Argentinien: 360 Tage Sonnenschein
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Insel Sal, Kap Verde: 350 Tage Sonnenschein
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Naturns, Südtirol: 315 Tage Sonnenschein
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Phoenix, Arizona: 312 Tage Sonnenschein
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Calvià, Mallorca: 300 Tage Sonnenschein
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Boulder, Colorado: 300 Tage Sonnenschein
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Irkutsk, Baikalsee: 300 Tage Sonnenschein
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Anapa, nahe Sotchi: 300 Tage Sonnenschein
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Digne-les-Bains, Provence: 300 Tage Sonnenschein
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Kreta, Griechenland: 300 Tage Sonnenschein
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Sahara, Libyen: 4300 Sonnenstunden

Österreichs sonnigste Orte liegen über den klassischen Nebelgebieten, also großteils im Mittelgebirge von Tirol über Salzburg bis in die Steiermark und Kärnten. 2100 Sonnenstunden werden etwa gezählt. Im Sommer befinden sich die sonnigsten Orte rund um den Neusiedlersee, im Marchfeld, dem Weinviertel und Teilen des Waldviertels. Auf 1850 bis 2100 Sonnenstunden kommen diese Regionen im Jahr. Am wenigsten zeigt sich die Sonne in den Nordstaugebieten mit unter 1500 Stunden. Im Durchschnitt zählt Österreich 1600 Sonnenstunden im Jahr, etwa fünf Prozent mehr als Deutschland.

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Auf den Bergen im Westen ist es zunächst sehr sonnig. Die inneralpinen Nebelfelder lichten sich bald, damit kommt zeitweise die Sonne zum Vorschein. In den Niederungen im Norden und Osten, in den südlichen Beckenlagen und im Rheintal halten sich hingegen Nebel und Hochnebel hartnäckig. Später ziehen aus dem Südosten Wolken auf und stören den Sonnenschein zunehmend. Im Südosten und Osten, wo die dichteren Wolken über den Nebel ziehen, beginnt es ab dem Nachmittag zu regen. Im westlichen Bergland sowie im Osten weht teils mäßiger Südost- bis Südwind, sonst weht der Wind nur schwach. Die Frühtemperaturen liegen bei minus 4 und plus 3 Grad, die Tageshöchsttemperaturen umspannen 1 bis 7 Grad, mit den höchsten Werten in mittleren Höhenlagen im Westen Österreichs.
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