07. Februar 2014 | 11:30 Uhr

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Slowenien:

Nach dem Eis kommen Überschwemmungen

Tauwetter bringt neue Gefahren: Heimische Feuerwehren wollen noch 14 Tage in Slowenien bleiben.

Nach dem Eis-Chaos, das Slowenien seit einer Woche im Griff hält, hat Tauwetter eingesetzt und trägt zur allmählichen Entspannung der Situation bei. Allerdings drohen nun Überschwemmungen, vor allem im Westen sind für die kommenden Tage stärkere Niederschläge angekündigt. Die Stromversorgung konnte in vielen Teilen des Landes weitgehend wiederhergestellt werden.

Mit schwerem Gerät und Motorsägen haben sich die Einsatzkräfte der FF Amstetten im Rahmen des niederösterreichischen Hilfseinsatzes in Slowenien den Weg durch Wälder freigemacht und in Cerknica in der Region Notranjska die Bewohner von Bergdörfern mit Essen und Trinkwasser versorgt. Die Menschen waren fünf Tage von der Außenwelt abgeschnitten, berichtete Sprecher Philipp Gutlederer.

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Die am Montag gestarteten Arbeiten der niederösterreichischen Feuerwehren in Slowenien werden fortgesetzt. Am Samstag werden laut Gutlederer wieder die Mannschaften getauscht. Die Stromgeneratoren laufen Tag und Nacht, die Einsatzkräfte aus Niederösterreich unterstützen die örtlichen Helfer und Elektriker bei dem Aufbau der Stromleitungen, was noch Monate dauern werde, zumal auch viele Hochspannungsmasten umgestürzt seien. Im Slowenien- Einsatz sind auch Feuerwehrleute aus Salzburg.

Bereits ein Todesopfer:
Das Eis-Chaos, das Slowenien seit Tagen in einen Ausnahmezustand versetzt, hat am Mittwochabend sein erstes Todesopfer gefordert: Ein Elektriker wurde in der Nähe von Maribor vom Strom erfasst und getötet. Für unser südliches Nachbarland kam der Eisregen völlig überraschend - Zugverbindungen fielen aus, 40 Prozent des Baumbestandes sollen beschädigt sein, der Autoverkehr kam zum Erliegen.


 

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Sehr sonnig und warm, teils Nebel. 13/28°

Von Vorarlberg bis ins Weinviertel überwiegt die Sonne. Der Wind weht im Wiener Becken auffrischend aus Südosten. Im westlichen Bergland wird es leicht föhnig. Abseits weht der Wind nur schwach. Es wird spätsommerlich warm mit 26 bis 31 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Sonntag bleibt es meist sternenklar oder gering bewölkt. In den Morgenstunden kann sich stellenweise flacher Nebel bilden. Ganz im Osten weht teils mäßiger bis lebhafter Wind aus Südost bis Süd, sonst ist es überwiegend schwach windig. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen 9 bis 16 Grad.
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