13. August 2014 | 17:18 Uhr

montblanc2.jpg © afp

Frankreich

Sechs Bergsteiger am Mont Blanc gestorben

Unglück am Mont Blanc: Eine Seilschaft wurde vermisst. Nun wurden sechs Tote entdeckt.

Sechs französische Alpinisten sind im Mont-Blanc-Massiv rund 250 Meter tief in den Tod gestürzt. Suchmannschaften der Hochgebirgsgendarmerie entdeckten am Mittwoch die Leichen der Sportler, wie die Behörden mitteilten. Die fünf Männer und eine Frau einer geführten Gruppe hatten seit Dienstagabend als vermisst gegolten. Sie waren zwischen 27 und 45 Jahren alt.

Die Gruppe hatte die 3.901 Meter hohe Aiguille d'Argentiere besteigen wollen und war am Abend nicht wie geplant an einer Schutzhütte angekommen. Daraufhin begann eine Suchaktion. Zur Unglücksursache gab es zunächst keine Angaben. Am Dienstag war in der Region das Wetter umgeschlagen. Bis Mittwoch gab es Regen und in großer Höhe sogar Schneefälle.

"Das ist eine klassische Route, die überhaupt nicht schwierig ist", erklärte der Vizepräsident der Bergführerorganisation SNGM, Christian Trommsdorff, dem Sender France Info. An der Unglücksstelle gebe es zwar eine Steigung von etwa 40 Grad. Kompliziert sei die Strecke aber nicht. Die Tour war von der französischen Sportorganisation UCPA angeboten worden.

Schon in den Vorwochen waren im Montblanc-Massiv mehrere Bergsteiger bei Unfällen ums Leben gekommen. Darunter war auch ein 45 Jahre alter Deutscher, der bei der Besteigung des 4.810 Meter hohen Hauptgipfels Montblanc in einer Steinschlagrinne mehr als 200 Meter abrutschte.

Österreich Wetter

  • Jetzt
  • 0
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22

In der Osthälfte oft trüb, im Westen teils sonnig. 1/5°

Vor allem in höheren Lagen und generell im Westen ist es heute Nachmittag meist sehr sonnig. Sonst liegen über den Niederungen verbreitet beständige Nebel- oder Hochnebelfelder. An der Alpensüdseite halten sich auch mehrschichtige Wolken. Daraus können noch weiterhin ein paar Regentropfen fallen. Der Wind weht meist nur schwach, im Osten mäßig aus Südost. Die Tageshöchsttemperaturen sind je nach Sonnenschein und beständigem Nebel mit 0 bis 8 Grad erreicht. Am wärmsten ist es aber in den westlichen Landesteilen. Heute Nacht: In der Nacht halten sich die Nebel- und Hochnebelzonen über den Niederungen nach wie vor zäh, auch in den Alpentälern breitet sich wieder Nebel aus. Südlich des Alpenhauptkammes ziehen auch über den Hochnebel einige dichtere Wolken. Ansonsten ist es generell in Lagen oberhalb von etwa 700 bis 1100m Seehöhe lediglich gering bewölkt. Es weht schwacher bis mäßiger Wind aus vorwiegend südlichen Richtungen. Die Tiefsttemperaturen liegen bei minus 4 bis plus 3 Grad.
mehr Österreich-Wetter