22. Jänner 2016 | 19:08 Uhr

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Blizzard

Schwerer Schneesturm erreicht US-Ostküste

Teilweise soll bis zu ein Meter Schnee in 24 Stunden fallen.

Die Ostküste der USA rüstet sich für den möglicherweise schwersten Schneesturm seit vielen Jahren. Bis zu 75 Millionen Menschen in 19 Bundesstaaten könnten ab Freitagabend (Ortszeit) von heftigen Schneefällen und starken Winden betroffen sein, warnen die Meteorologen des Nationalen Wetterdienstes.

Mehrere Bundesstaaten, darunter Virginia, Maryland, North Carolina sowie die Hauptstadt Washington haben den Notstand ausgerufen, noch bevor es schneite. Dabei handelt es sich um einen Schritt, um leichter an staatliche Gelder und Unterstützung zu kommen.

Tausende Flüge abgesagt - Blackouts befürchtet
Viele Menschen in Washington und Umgebung deckten sich mit Lebensmitteln ein und bereiteten sich auf Stromausfälle vor. Schon Freitag früh fuhren in der Hauptstadt kaum Busse, die U-Bahnen verkehrten unregelmäßig. Ab dem Mittag soll das Netz komplett stillstehen. Entlang der Ostküste wurden 5.000 Flüge abgesagt, besonders betroffen war der Umsteige-Flughafen in Charlotte.

"Wir sind vorbereitet auf diesen Sturm", sagte Virginias Gouverneur Richard McAuliffe. Er rief die Bürger auf, nicht aus dem Haus zu gehen und vor allem nicht Auto zu fahren, wenn nicht unbedingt nötig. "Lasst uns unsere Arbeit machen", sagte er. Der Norden seines Bundesstaates, der an Washington angrenzt, erwartet bis zu drei Fuß (knapp ein Meter) Schnee innerhalb von 24 Stunden. Die Ausläufer des Blizzards könnten bis zur Metropole New York im Norden reichen. In Südstaaten wie Alabama und Louisiana werden Sturmfluten befürchtet.
 

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Neben Nebel auch dichte Wolken und Sonne. -3/6°

Über den Niederungen halten sich Nebel- und Hochnebelfelder vielerorts hartnäckig. Aber auch abseits dieser Nebelzonen bzw. auf den Bergen scheint die Sonne nicht mehr ungetrübt, es ziehen einige mittelhohe Wolkenfelder über den Himmel, zum Abend hin nimmt die Bewölkung vor allem südlich des Alpenhauptkammes generell zu, meist bleibt es aber noch trocken. Der Wind weht schwach bis mäßig, in einzelnen Föhnstrichen jedoch auch lebhaft aus südlichen Richtungen. Tageshöchsttemperaturen je nach Nebel, Sonne und Föhn etwa 0 bis 13 Grad, mit den höchsten Werten in mittleren Höhenlagen. Heute Nacht: In der Nacht halten sich über den Niederungen zumindest regional weiterhin Nebel und Hochnebel. Aber auch abseits dieser Nebelregionen ziehen von Süden her mehr und mehr Wolkenfelder über den Himmel. An der südlichen Landesgrenze kann es langsam zu regnen beginnen. Schneefallgrenze etwa zwischen 1600 und 2000m Seehöhe. Der Wind weht anfangs noch teils mäßig aus Ost bis Südwest, bald lässt er überall nach. Tiefsttemperaturen minus 4 bis plus 4 Grad.
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