18. April 2016 | 12:15 Uhr

geim68.jpg © Getty Images

Tornado

Schwere Unwetter in Uruguay: 9 Tote

Tornado verwüstete Kleinstadt Dolores - mehrere Häuser stürzten ein.

Mindestens neun Menschen sind bei Unwettern in Uruguay und Chile ums Leben gekommen. Im kleinen Uruguay an der Atlantikküste starben nach Angaben der nationalen Katastrophenschutzbehörde SINAE vom Sonntag (Ortszeit) sieben Menschen - vier davon bei einem Tornado und drei bei Überschwemmungen von Flüssen. Eine weitere vermisste Person galt demnach als wahrscheinlich tot.

Der Tornado hatte am Freitag die kleine Ortschaft Dolores 240 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Montevideo verwüstet. Mehrere Häuser waren dort eingestürzt. Uruguays Präsident Tabare Vazquez besuchte am Sonntag die etwa 25.000 Einwohner zählende Gemeinde. Hinzu kamen am Wochenende starke Regenfälle im ganzen Land. Mehr als 30 Straßen wurden laut SINAE gesperrt.

Schwere Schäden auch in Chile
Auch in Chile an der Pazifikküste richteten heftige Unwetter Verwüstungen an. Dort kamen mindestens zwei Menschen ums Leben, weitere acht galten als vermisst. Fast 800 Menschen waren laut einem Bericht des Katastrophendienstes Onemi vom Sonntag wegen Überflutungen und heftiger Regenfälle vor allem im Zentrum des Landes von der Außenwelt abgeschnitten.

Schäden gab es auch im Großraum um die Hauptstadt Santiago. Dort trat der Fluss Mapocho über die Ufer. Als Ursache für die Überflutungen in mehreren Stadtteilen machten die Behörden Bauarbeiten in der Nähe des Flusses aus. Eine Million Haushalte seien in Chile ohne Wasser, teilte die Präsidentin des Landes, Michelle Bachelet, am Sonntag mit.
 

Österreich Wetter

  • Jetzt
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 0
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7

Wechselhaft im S+O, sonst sonnig, 12/20°

Im Süden und Osten Österreichs startet der Mittwoch mit Restwolken sowie mit Regen und mit Regenschauern. Während von Osttirol ostwärts bis über Mittag noch mit letzten Schauern zu rechnen ist, lässt in den östlichen Landesteilen bereits am Vormittag der Regen nach und die Wolkendecke lockert mehr und mehr auf. Am Nachmittag überwiegt schließlich allgemein das sonnige Wetter. Lediglich südlich des Alpenhauptkammes nimmt bis zum Abend die Bewölkung erneut zu. Anfangs weht in Wien und in Niederösterreich noch teils lebhafter West- bis Nordwestwind. Im Tagesverlauf kommt der Wind aber generell aus südlichen Richtungen und weht vor allem in den Föhntälern an der Alpennordseite sowie am Alpenostrand mäßig bis lebhaft. Die Tageshöchsttemperaturen sind mit 15 bis 24 Grad erreicht.
mehr Österreich-Wetter