31. August 2014 | 20:16 Uhr

flooding33.jpg © AFP

Bahnverkehr behindert

Schwere Unwetter in Dänemark und Schweden

Mehrere Autofahrer wurden aus den Fluten gerettet.

Heftige Regen-Unwetter haben in Dänemark und Schweden Straßen und Keller überflutet und den Bahnverkehr behindert. Menschen wurden von den Wassermassen eingeschlossen und gerieten in Lebensgefahr. Besonders stark trafen die Regenfälle die dänische Hauptstadt Kopenhagen sowie Schwedens drittgrößte Stadt Malmö. Das berichteten die Behörden. Ernsthaft verletzt wurde aber niemand.

In Malmö musste die Polizei zahlreiche Passagiere zweier Busse bergen, die in den Wassermassen steckengeblieben waren. Dort sei in wenigen Stunden von Sonntagnacht bis zum Morgen so viel Regen vom Himmel gekommen wie sonst in einem ganzen Monat, berichtete der schwedische Wetterdienst. Das enorme Ausmaß des Unwetters sei nicht vorherzusehen gewesen.

Auch mehrere Autofahrer wurden aus den Fluten gerettet. Zudem kam es zu Stromausfällen. Im schwedischen Radio berichtete eine Frau, sie sei im Lift steckengeblieben. Das Wasser sei eingedrungen und habe ihr schon bis zur Brust gestanden, bevor sie sich retten konnte.

Ähnlich dramatische Szenen spielten sich in Kopenhagen ab. Dort wurde ein Taxifahrer nach einem Rundfunkbericht in seinem Wagen eingeschlossen. Das Wasser habe schon seinen Mund erreicht, erst dann hätten andere Fahrer ihn von außen befreien können, erzählte der Mann.

 

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Überwiegend regnerisch, 10/20°

Von Westen zieht eine Kaltfront über das Land und damit breiten sich Regen und Regenschauer im Laufe des Vormittages langsam von West nach Ost aus. Der Niederschlagsschwerpunkt verlagert sich von Tirol und Vorarlberg allmählich auf die Alpensüdseite. Bis zum Abend sinkt die Schneefallgrenze auf rund 2000m Seehöhe. Im Norden und Nordosten zeigt sich anfangs noch länger die Sonne und dort regnet es auch nur zeitweise und eher unergiebig am Nachmittag. Der Wind weht nach Föhnzusammenbruch meist nur noch schwach bis mäßig aus Süd bis West, nur im Donaubereich und im Wiener Wald frischt der Westwind mit der Kaltfront noch einmal lebhaft, örtlich auch stark auf. Frühtemperaturen 8 bis 14 Grad, Tageshöchsttemperaturen meist nur 14 bis 20 Grad, im Osten hingegen gebietsweise bis zu 23 Grad.
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