08. September 2022 | 11:40 Uhr

tornado.jpg © Facebook Unwetter-Freaks

Unglaublicher Anblick

Schock: Tornado fegt über Gardasee

Über dem Gardasee hat sich Donnerstagmorgen ein Tornado gebildet. Das beeindruckende Schauspiel konnte festgehalten werden.

Der Gardasee ist der größte See Italiens. Er zählt wegen seines milden Klimas, den herrlichen am Seeufer gelegenen Stränden und den malerischen Ortschaften und Buchten zu den beliebtesten Urlaubsregionen Italiens.

Donnerstagmorgen konnten einige Touristen am Gardasee ein beeindruckendes Naturschauspiel bewundern. Ein Tornado hatte sich über dem See gebildet.

Für manche ein Weltuntergangsszenario, für andere ein schier unglaublicher Anblick. User Dominik Sen schreibt auf Facebook: "Hätte ich jetzt dort zufälligerweise Urlaub gemacht, ich glaube ich wäre bei dem Anblick ohnmächtig geworden". Über Schäden ist nichts bekannt.

 

Wie entstehen eigentlich Tornados? Wissenschaftlich gesehen handelt es bei der abgebildeten Wasserhose um einen mesozyklonalen Tornado. Dieser braucht gewisse Voraussetzungen um zu entstehen, sprich die richtige Feuchte und Temperaturabnahme in der Luft. Kommt zu Schauer- oder Gewitterwolken starker vertikaler Wind hinzu, sowie eine Zunahme der Windgeschwindigkeit und Änderung der Windrichtung, ermöglicht dies die Bildung von Gewitterzellen mit einem rotierenden Aufwind (Mesozyklone). Das sind so genannte Superzellen, die sich durch Langlebigkeit bis zu mehreren Stunden und heftige Begleiterscheinungen, wie Hagel, Sturzregen und Gewitterfallböen bis über 200 km/h auszeichnen. 

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Unbeständiger mehr Wolken und Schauern, windig 12/16°

Eine Kaltfront erreicht von Norden Österreich und breitet sich in der Folge mit dichten Wolken sowie mit Regen und mit Regenschauern zunächst in Richtung Alpenhauptkamm, bis zum Abend schließlich auch auf die Alpensüdseite aus. Der Niederschlagsschwerpunkt liegt allgemein zwischen Vorarlberg und dem Bergland Niederösterreichs. Während in den Alpen die Wolken bis zum Abend dicht bleiben und es bei einer sinkenden Schneefallgrenze auf Lagen von 2200 bis 1600m, lockert von Tschechien ausgehend die Wolkendecke ab den mittleren Nachmittagsstunden langsam auf und es scheint auch die Sonne. Der Wind kommt aus West bis Nord und frischt in Teilen Nieder- und Oberösterreichs sowie in Wien, in der Obersteiermark und im Burgenland lebhaft auf. Die Frühtemperaturen 4 bis 15 Grad, die Tageshöchsttemperaturen 16 bis 23 Grad. Insgesamt gehen jedoch die Temperaturen im Laufe des Nachmittags deutlich zurück.
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