01. April 2016 | 11:59 Uhr

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Wintereinbruch

Schneechaos in Teilen Deutschlands

Bis zu 13 Zentimeter Neuschnee bis in tiefe Lagen sorgten für Unfälle und Staus.

Ein plötzlicher Wintereinbruch hat die Autofahrer im deutschen Hessen und Thüringen überrascht. Im Norden einer Luftmassengrenze über Süddeutschland brachte Tief "Kerstin" in der Nacht auf und in den Morgenstunden des 1. April bis zu 13 Zentimeter Neuschnee, teils bis in tiefe Lagen. Räumfahrzeuge standen im Dauereinsatz.

Die Autobahn A5 in Nord- und Osthessen wurde nach einem Lkw-Unfall bei Breitenbach gesperrt, der Stau erreichte in kurzer Zeit eine Länge von 10 Kilometern. Ein Lkw-Fahrer (32) wurde bei dem Unfall schwer verletzt. Zu Behinderungen durch Glätte und starken Schneefall kam es auch auf der Autobahn A4 zwischen Bad Hersfeld und Wildeck.

Die weiße Pracht ist allerdings nur von kurzer Dauer, die Temperaturen steigen am Wochenende in Hessen und Thüringen auf bis zu 20 Grad, in Bayern sind bis zu 25 Grad möglich.

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Verbreitet leichter Schneefall, -1/+2°

Unter Störungseinfluss bleibt die Sonne in allen Landesteilen bis zum Abend die meiste Zeit oberhalb von dichten Wolken verborgen. Zeitweise schneit es leicht. Während der Nachmittagsstunden verlagert sich der Schneefall jedoch zunehmend an die Alpennordseite sowie ins Wiener Becken und an den Alpenostrand. Lediglich in den tiefsten Lagen geht der Schneefall in Schneeregen über. Die vorherrschende Windrichtung ist Nordwest bis Nord. Aus dieser weht der Wind vor allem im östlichen Flachland und im Burgenland lebhaft auffrischend. Die Nachmittagstemperaturen umspannen minus 1 bis plus 4 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Samstag ist der Himmel zunächst wolkenverhangen und am nördlichen und östlichen Alpenrand schneit es außerdem zeitweise, am meisten aber im Osten. Im weiteren Verlauf lässt der leichte Schneefall aber nach und von Vorarlberg über Salzburg bis ins Waldviertel beginnt schließlich die Bewölkung zaghaft aufzulockern. Der Wind weht vor allem entlang des Alpenhauptkammes, im Burgenland sowie im Wiener Becken lebhaft aus Nordwest. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 11 und 0 Grad.
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