31. Mai 2017 | 11:41 Uhr

Jupiter © NASA/JPL-Caltech/SwRI/MSSS/Betsy Asher Hall/Gervasio Robles

"Juno"-Daten

Schnee und Hagel am Jupiter

Riesige Wettersysteme auf dem Jupiter liefern Überraschungen.

Mächtige Stürme mit einem Durchmesser von bis zu 1.400 Kilometern türmen riesige Wolken auf dem Jupiter auf. Die Wolken reichen so hoch in die Atmosphäre des Planeten, dass auf diesen sogar Schnee und Hagel fällt. "Es schneit am Jupiter", sagte Forscher Scott Bolton vom US-amerikanischen Southwest Research Institute, das die Daten der Raumsonde "Juno" auswertet. Die Raumsonde lieferte Hinweise auf große Mengen Ammoniak, die aus der Tiefe der Jupiteratmosphäre heraufquellen und die riesigen Wettersysteme bilden. "Wahrscheinlich fällt aus diesen Wolken hauptsächlich gefrorenes Ammoniak, aber es könnte auch Wassereis dabei sein - der Niederschlag ähnelt also dem auf der Erde kaum", so Bolton. "Es könnte auch Hagel sein." Die 2011 gestartete Sonde der US-Raumfahrtbehörde NASA war im vergangenen Jahr bei dem Riesenplaneten eingetroffen und nähert sich den Jupiter-Wolken bis auf rund 3.400 Kilometer. Damit erlaubt sie unerreichte Einblicke in die dichte Atmosphäre des Gasriesen.

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Südlich des Alpenhauptkammes von Osttirol bis in die Südoststeiermark sowie im Südburgenland scheint bis zum Abend die Sonne häufig. Weiter im Norden und Osten sowie auch von Vorarlberg bis Salzburg ziehen jedoch deutlich mehr Wolken durch. Bei einer Schneefallgrenze zwischen 400 und 700m Seehöhe regnet und schneit es vor allem im Nordstau der Alpen zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel zeitweise. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und lebt bis zum Abend von Oberösterreich ostwärts deutlich auf. Die höchsten Windspitzen werden aber in Wien, in Niederösterreich sowie auch in der Obersteiermark erreicht. Die Nachmittagstemperaturen umspannen in Abhängigkeit vom Wind und dem Sonnenschein 3 bis 9 Grad. Heute Nacht: Eine Warmfront zieht in der Nacht auf Montag nördlich des Alpenhauptkammes mit dichten Wolken von West nach Ost und bringt hier vor allem im Nordstau der Alpen oder auch im Wald- und Mühlviertel lokalen Regen oder Schneefall. Die Schneefallgrenze steigt im Laufe der Nacht auf Lagen um 1000m Seehöhe an. Von Osttirol ostwärts verläuft die Nacht hingegen weitgehend trocken und örtlich sogar aufgelockert bewölkt. Der Wind weht unverändert lebhaft, im Flachland des Ostens und im Bergland zum Teil auch stark aus westlichen bis nordwestlichen Richtungen. Die Tiefsttemperaturen im Süden und Westen minus 5 bis 0 Grad, im Norden und Osten 0 bis 6 Grad.
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