07. Jänner 2018 | 15:38 Uhr

Schnee Spanien © APA/AFP/CESAR MANSO

Hunderte Betroffen

Schnee in Spanien: Autos stecken fest

Armee schickte wegen Verkehrschaos auf Autobahn 250 Soldaten los.

Nach einem heftigen Wintereinbruch sind in Spanien zahlreiche Autofahrer im Schnee steckengeblieben. Besonders schlimm war die Situation auf der Autobahn AP6 zwischen Madrid und Segovia, wo nach starken Schneefällen hunderte Menschen die Nacht auf Sonntag in ihren Fahrzeugen verbringen mussten.
 
   Die Nothilfeeinheit des spanischen Militärs schickte 250 Soldaten los, um die Autofahrer zu befreien. Am Sonntag waren nach Angaben der Straßenverkehrsbehörde noch rund tausend Fahrzeuge noch nicht wieder flott.
 
   "Auf der AP6 stecken viele Autos fest, aber wir arbeiten uns unermüdlich Kilometer für Kilometer vor, um alle so bald wie möglich zu erreichen", hieß es von der Militäreinheit UME im Kurzbotschaftendienst Twitter. Wie im spanischen Fernsehen zu sehen war, versuchten Soldaten und Feuerwehrleute, die Straßen mit Schneepflügen frei zu räumen. Festsitzende Autofahrer wurden mit Decken und heißen Getränken versorgt.
 
   Das Winterwetter erwischte viele Spanier auf der Rückreise aus den Weihnachtsferien. Viele Betroffene klagten, sie seien stundenlang in der Kälte festgesteckt. "Manchen Autos ging das Benzin aus. Wir machen uns so langsam Sorgen", sagte Sara Ramos, die mit ihrem Mann und ihren beiden kleinen Kindern im Schnee festsaß, im Fernsehen. Die Familie hatte die Nacht im Auto verbracht - und zuletzt Samstagmittag etwas gegessen.
 
   Die Straßenverkehrsbehörde riet betroffenen Autofahrern, den Motor laufen zu lassen, um sich warm zu halten. Der spanische Wetterdienst warnte am Sonntag vor weiteren Schnee- und Regenfällen und starkem Wind und gab für 37 Provinzen Unwetterwarnungen heraus.

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Oft Sonne, in den Niederungen Nebel. -5/2°

Zunehmender Druck wird im Ostalpenraum wetterbestimmend. Damit überwiegt im Bergland meist strahlender Sonnenschein, in den Becken und Tälern sowie im Flachland halten sich aber teils zähe Nebel- oder Hochnebelfelder und nicht überall wird es dort tagsüber sonnig. Der Wind weht nur schwach. Tageshöchsttemperaturen minus 1 bis plus 4 Grad. Heute Nacht: In Tallagen, über den Niederungen und in Gewässernähe breiten sich rasch wieder Nebel und Hochnebelfelder aus. Abseits davon verläuft die Nacht meist klar. Der Wind weht schwach. Tiefsttemperaturen der Nacht minus 11 bis minus 1 Grad.
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