06. April 2017 | 09:16 Uhr

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Kolumbien

Schlamm-Lawine: Schon mehr als 300 Tote

Die Opferzahl in Mocoa steigt immer weiter - dabei werden noch immer 300 Menschen vermisst.

Nach der verheerenden Schlammlawine in der südkolumbianischen Stadt Mocoa ist die Zahl der Todesopfer auf 301 gestiegen. Das teilte das Rechtsmedizinische Institut am Mittwoch mit. Mehr als 300 Menschen wurden nach dem Unglück am Wochenende noch vermisst, wie Präsident Juan Manuel Santos zuvor gesagt hatte.

Nach heftigem Regen war am Samstag in der Früh eine Schlamm- und Gerölllawine über Mocoa nahe der Grenze zu Ecuador hinweggerollt. Die Regierung rief den Notstand aus. Wegen der ungünstigen geografischen Lage in einer von mehreren Flüssen durchzogenen Region und starker Abholzung hatten Behörden und Experten seit Jahren vor einer dramatischen Überflutung gewarnt.
 

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Meist bewölkt, im N etwas Schneefall, -6/3°

Eine schwache nordwestliche Strömung bringt am Sonntag zahlreiche dichte Wolken, mit denen sich leichte Schneefälle an die Alpennordseite stauen. Damit kann es von Salzburg ostwärts entlang dem nördlichen Alpenvorland im Tagesverlauf zeitweise leicht schneien. Die Sonne zeigt sich insgesamt nur wenig, öfters jedoch am Nachmittag im Süden und Südosten. Die vorherrschende Windrichtung ist Nord bis Ost. Aus dieser weht der Wind vor allem im Donautal teils mäßig. Die Frühtemperaturen minus 10 bis minus 1 Grad. Tagsüber werden minus 1 bis plus 5 Grad erreicht, wärmer ist es in den westlichen Landesteilen.
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