19. Jänner 2015 | 10:04 Uhr © Reuters EiskalteTradition Russen gehen bei Minusgraden baden Am 19. Jänner springen tausende Russen ins eiskalte Flusswasser. Spaß ist das keiner, aber da muss man durch. Das dürften sich wahrscheinlich die meisten denken und trotzdem springen sie wie jedes Jahr bei Minusgraden ins eiskalte Wasser und tauchen drei Mal unter. Der Grund: Das Epiphanias-Fest. Der alte orthodoxe Feiertag wird jedes Jahr am 19. Jänner begangen und geht auf die Taufe Jesu Christi zurück. Diashow: Russen baden im eisigen Wasser Gläubige "genießen" das Bad © Reuters Mit Tee wärmen sich die Badenden © Reuters Vor dem Baden bekreuzigen sich die Gläbigen © APA/EPA/MAXIM SHIPENKOV Auch dieses kleine Mädchen muss durch © APA/EPA/MAXIM SHIPENKOV Drei Mal muss man untertauchen © Reuters Ein Priester weiht das Wasser © Reuters Minus 12 Grad zeigte das Thermometer in der Nacht an © Reuters So lustig kann das Bad sein © Reuters Ob das gesund ist... © Reuters Was sich diese Dame wohl gerade denkt.. © Reuters Bei jedem Wetter findet die "Taufe" statt © Reuters Ein Mann in der Wolga © Reuters Badehose und Minusgrade © Reuters Auch die Kleinsten machen mit © Reuters Baden in Bolshaya © Reuters Warum machen die das?Orthodoxe Gläubige sind überzeugt, dass das Wasser aller Flüsse und Seen an diesem Tag rein ist und sie selbst damit von den Sünden reingewaschen werden. Nach dem Kirchgang zu Mitternacht wird das kühle Nass von einem Priester geweiht, danach heißt es: Rein in die Badesachen, ab ins Wasser und drei Mal untertauchen. Das soll sogar heilende Kräfte haben. Jesus wurde im Alter von 30 Jahren von Johannes (dem Täufer) im Jordan getauft. Daran will dieser Brauch erinnern. Video: Gläubige tauchen ins Eiswasser: Es tut uns leid. Dieses Video ist nicht mehr verfügbar.