27. Oktober 2014 | 13:50 Uhr

sonne.jpg © NASA

Planet wird lahmgelegt

Riesiger Sonnensturm richtet Chaos auf Erde an

Das Internet fällt aus, der Flugverkehr kommt zum Stillstand. Ein Sturm, 14-Mal größer als die Erde zieht auf.

Am Wochenende hat ein Sturm in der Größe von Jupiter die Sonne verlassen und sich auf den Weg zur Erde gemacht. Die Eruption mit dem Namen AR12192 war 14-mal größer als unser Planet, eine gigante elektromagnetisch geladene Wolke setzte sich in Bewegung. Dieses Mal hatten wir allerdings noch Glück. Radarsysteme wurden zwar gestört, teilweise fiel auch der Radioempfang aus. Doch all das ist nichts im Vergleich dazu, sollte die Erde eines tages mit voller Wucht erwischt werden.

Video: So sieht der Sonnensturm aus

Es tut uns leid. Dieses Video ist nicht mehr verfügbar.

Diashow: Das war die Sonneneruption

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X3.1 Flare am 24. Oktober 2014
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Das ist die Location der Eruption
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Die Strahlung verlässt die Sonne
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Dieser Punkt sind 14mal größer als die Erde!
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AR2192 ist so groß wie der Jupiter
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Schwächere M8.7 Eruption am 21. Oktober 2014
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AR12192 schießt erste Strahlung am 19. Oktober 2014
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NASA-Bild von Anfang Oktober
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Ultraviolette Strahlung verlässt die Sonne
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Die Auswurfstelle zielt direkt auf die Erde
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Sonnenflecken sind von der Erde aus zu sehen
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Die stärkste Eruption seit 25 Jahren
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Sunspot AR12192, aufgenommen in Malaysia
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Hier verlässt der Sturm die Sonne
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Vergleich: Sonnenfleck und Jupiter

Das passiert wenn uns ein Sonnensturm trifft:

  • Satelliten verlieren ihre Verbindung zur Erde oder werden gänzlich kaputt
  • Das Magnetfeld der Erde wird gestört
  • Der Funkverkehr im Flugverkehr funktioniert nicht mehr
  • Die Energieversorgung kommt zum Erliegen, der Strom geht aus
  • Die Auswirkungen auf unser Leben sind wesentlich schlimmer als in früheren Zeiten, weil heute so gut wie alles Strom benötigt
     

Weltweit wurden Schäden gemeldet:
Einige Radiostationen meldeten am Sonntag Totalausfälle. Größere Störungen wurden daraufhin befürchtet, der Sturm schwächte sich allerdings ab. Zum Glück: Denn der Flugverkehr verlief bis auf weiteres störungsfrei. Trotzdem könnte der gestrige Sonnensturm der heftigste seit 25 Jahren gewesen sein. Wissenschafter werten derzeit noch Daten aus. Die Sonnenflecken die am Wochenende zu sehen waren, seien jedenfalls enorm gewesen. Selbst einfache Fernsehkameras konnten sie mithilfe eines Filters einfangen. Mit bloßem Auge in der Sonne danach zu suchen, davor raten Ärzte aber dringend ab.

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Südlich des Alpenhauptkammes von Osttirol bis in die Südoststeiermark sowie im Südburgenland scheint bis zum Abend die Sonne häufig. Weiter im Norden und Osten sowie auch von Vorarlberg bis Salzburg ziehen jedoch deutlich mehr Wolken durch. Bei einer Schneefallgrenze zwischen 400 und 700m Seehöhe regnet und schneit es vor allem im Nordstau der Alpen zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel zeitweise. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und lebt bis zum Abend von Oberösterreich ostwärts deutlich auf. Die höchsten Windspitzen werden aber in Wien, in Niederösterreich sowie auch in der Obersteiermark erreicht. Die Nachmittagstemperaturen umspannen in Abhängigkeit vom Wind und dem Sonnenschein 3 bis 9 Grad. Heute Nacht: Eine Warmfront zieht in der Nacht auf Montag nördlich des Alpenhauptkammes mit dichten Wolken von West nach Ost und bringt hier vor allem im Nordstau der Alpen oder auch im Wald- und Mühlviertel lokalen Regen oder Schneefall. Die Schneefallgrenze steigt im Laufe der Nacht auf Lagen um 1000m Seehöhe an. Von Osttirol ostwärts verläuft die Nacht hingegen weitgehend trocken und örtlich sogar aufgelockert bewölkt. Der Wind weht unverändert lebhaft, im Flachland des Ostens und im Bergland zum Teil auch stark aus westlichen bis nordwestlichen Richtungen. Die Tiefsttemperaturen im Süden und Westen minus 5 bis 0 Grad, im Norden und Osten 0 bis 6 Grad.
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