23. März 2017 | 11:19 Uhr
Frankreich
Reality-Stars entgehen knapp Lawinen-Drama
Glück im Unglück hatten die Darsteller der britischen TV-Show „Geordie Shore“.
Für Dreharbeiten waren die Stars der britischen Kult-Show „Geordie Shore“ Anfang März in den französischen Alpen zu Gast. Chloe Ferry, Scotty T and Gary Beadle wussten es noch nicht, aber sie sollten nur wenige Stunden nach Drehschluss knapp einer Katastrophe entgehen. Im Skigebiet Tignes kam es nur Stunden nach ihrer Abreise zu einem riesigen Lawinenabgang. „Wir haben es erst erfahren, als wir zuhause waren. Da war eine Lawine genau dort, wo wir zuvor Ski gefahren sind“, erzählt der neue Star Sam Bentham. Zuerst wurden vier Tote befürchtet, dies konnte sich aber zum Glück nicht bewahrheiten. Das Lawinenrisiko wurde als hoch angegeben.
Tödliche Tragödie
Weniger glimpflich gingen andere Lawinenabgänge aus. In den französischen Alpen sind vier Menschen durch Lawinen ums Leben gekommen. Drei der Toten gehörten zu einer Gruppe niederländischer Snowboard-Fahrer. Die jungen Leute waren nach Angaben der Bergwacht am Dienstag in Valfrejus in Savoyen außerhalb der Pisten unterwegs, als sich eine Lawine löste.
Zwei der Opfer wurden zunächst tot geborgen. Nach zwei weiteren suchten Rettungskräfte am zunächst weiter, ehe auch sie nur tot geborgen werden konnten. Dabei kamen Hunde und ein Hubschrauber zum Einsatz.
Eine weitere Lawine tötete einen Skifahrer, der zwischen den Gebieten Vars und Risoul im Departement Hautes-Alpes unterwegs war. Zu seiner Identität machten die Behörden keine Angaben.